Neue Trends: Najdorf, Tschechisches Benoni und Französisch Vorstoßvariante

von ChessBase
16.07.2025 – In jeder Ausgabe von ChessBase Magazin stellen unsere Experten neue Eröffnungsideen und -trends im Video vor. Im aktuellen CBM #226: Luis Engel liefert Teil I seiner Analyse zum zunehmend populären 6.Ld3 gegen die Najdorf-Variante. Daniel King untersucht das in der Praxis bemerkenswert erfolgreiche 5...h5 im Tschechischen Benoni. Und Mihail Marin fasst den aktuellen Stand in der Französischen Vorstoßvariante mit 5...Ld7 6.Le2 Sge7 7.0-0 zusammen. Alle drei Videos können Sie sich diese Woche in der aktuellen CBM-Leseprobe anschauen. Viel Spaß!

Europameisterschaft 2025 mit deutschem Doppelsieg und Analysen von Blübaum, Svane, Rodshtein, Yuffa, Navara, u.v.a. Eröffnungsvideos von Engel, King und Marin. Trainingsrubriken „Die Festung“, „Die Falle“, „Endspiel-Basiswissen“ u.v.m.
Das ChessBase Magazin bietet erstklassiges Trainingsmaterial für Vereinsspieler und Profis! Weltklassespieler analysieren ihre Glanzpartien und erklären Ihnen die Ideen hinter den Zügen. Eröffnungsspezialisten präsentieren die neuesten Trends in der Eröffnungstheorie und spannende Ideen für Ihr Repertoire. Meistertrainer in Sachen Taktik, Strategie und Endspiel zeigen Ihnen genau die Tricks und Techniken, die man als erfolgreicher Turnierspieler braucht! Lieferbar als Download (inkl. Heft als pdf-Datei) oder als Heft mit Download-Key per Post.
Im Lieferumfang enthalten: CBM #226 als „ChessBase Book“ für iPad, Tablet, Mac etc.! Auf books.chessbase.com
 

Najdorf, Tschechisches Benoni und Französisch Vorstoßvariante

Kostenlose Leseprobe aus ChessBase Magazin #226

Klicken Sie auf einer der folgenden Grafiken, um die Leseprobe als ChessBase Book im Webbrowser zu laden – auch für iPad, Tablet, Mac etc.!

Luis Engel: Najdorf mit 6.Ld3 (Teil I)

1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 6.Ld3

Die Najdorf-Variante gehörte praktisch von Anfang an zum Repertoire von Luis Engel. Der Hamburger Großmeister stellt Ihnen in dieser und der kommenden Ausgabe die in letzter Zeit populäre Fortsetzung 6.Ld3 vor. Im ersten Teil geht es um alle Fortsetzungen außer den Hauptzug 6...e5, den sich Engel für Teil II aufgespart hat. Zunächst untersucht unser Autor 6...e6, nach dem Weiß mit 7.f4! bereits zu gefährlicher Initiative kommt, insbesondere, wenn Schwarz mit 7...Le7 oder 7...Dc7 reagiert. Eine Alternative ist 6...Sc6, doch Engel sieht Weiß nach 7.Sxc6 bxc6 8.b3! auch hier leicht im Vorteil. Besser steht es um die Fortsetzung 6...g6 – nach 7.f3 kann Schwarz z. B. das aktive 7...e5 folgen lassen.

Daniel King: Tschechisches Benoni

1.d4 Sf6 2.c4 c5 3.d5 e5 4.Sc3 d6 5.e4 h5

Nach den Anfangszügen des Tschechischen Benoni (1.d4 Sf6 2.c4 c5 3.d5 e5 4.Sc3 d6 5.e4) stehen Schwarz fünf „Standardzüge“ zur Auswahl – sie alle weisen in der Statistik einen positiven Score für Weiß auf (55 % und mehr). Viel besser – wenn auch auf Grundlage einer viel kleineren Zahl von Partien – schneidet der Zug 5...h5 mit über 60 % zugunsten von Schwarz ab! Das mag für Daniel King den Ausschlag gegeben haben, sich diese ungewöhnliche Idee genauer anzusehen. Natürlich wird Schwarz hier der Überraschungseffekt zugutekommen. Aber der Zug 5...h5 erweist sich auch als sehr flexibel, Schwarz legt sich noch nicht auf die Entwicklung seiner Leichtfiguren fest und hält sich viele Optionen offen. Daniel King geht in seiner Analyse auf verschiedene Optionen für Weiß im sechsten Zug ein, darunter 6.h4, 6.f3 und Le3.

Mihail Marin: Französisch Vorstoßvariante

1.e4 e6 2.d4 d5 3.e5 c5 4.c3 Sc6 5.Sf3 Ld7 6.Le2 Sge7

In Mihail Marins Schwarzrepertoire stand die Variante mit 5...Db6 früher ganz oben, doch aufgrund der modernen Fortsetzung 6.Ld3 cxd4 7.0-0, die Weiß gefährliche Kompensation für den geopferten Bauern verspricht, gibt unser Autor nun 5...Ld7 den Vorzug. Der Schwerpunkt von Marins Analyse liegt auf der Hauptfortsetzung 6.Le2 Sge7 7.0-0. Hier empfiehlt er 7...Sf5. In seiner Analyse geht er ausführlich auf die Varianten nach 8.Ld3, 8.Sa3 und 8.dxc5 (s. die Partie Firouzja-Aronian, Warschau 2025) ein. 

Highlights von ChessBase Magazin #226

Von der Europameisterschaft 2025 über Luis Engels Eröffnungsvideo zu Najdorf mit 6.Ld3 und den neuen Praxistipp „Vereinfachung“ von Jan Markos und Oliver Reehs Taktikbeitrag "Damenopfer mit Dividende" bis zu Dr. Karsten Müllers Videoreihe "Endspiel Basiswissen".

Über 7 Stunden Video-Spielzeit mit Frederik Svane, Martin Breutigam, Daniel King, Luis Engel Jan Markos, Mihail Marin, Dr. Karsten Müller, Michael Prusikin, Oliver Reeh, Robert Ris und Dorian Rogozenco.

 Jetzt im ChessBase Shop bestellen
ChessBase Magazin #226 für nur 21,90 €!

Oder ChessBase Magazin zum Abo-Preis beziehen? ChessBase Magazin Jahres-Abonnement (6 Ausgaben ChessBase Magazin)


Die ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.