10.12.2008 – Theoretisch haben
Springer und Läufer denselben Wert - beide werden mit 3 Punkten berechnet. Wenn sich in der Praxis aber Springer
und Läufer feindlich gegenüberstehen, herrscht hingegen fast immer ein
Ungleichgewicht, mal zu Gunsten der einen mal zu Gunsten der anderen Seite. Der
richtige Umgang mit derart konkreter Ungleichheit macht das Schachspiel so
schwierig und so reizvoll. Die neue DVD seiner Powerplay-Reihe widmet
Daniel King eben diesem Spannungsverhältnis zwischen Springer und Läufer. Gleich
zu Beginn erklärt King ganz einleuchtend, warum es dieses Spannungsverhältnis
geben muss: Springer und Läufer verfügen über grundverschiedene Zugarten und
damit über sehr verschiedene Qualitäten. So steht die Reichweite des Läufers der
Flexibilität des Springers gegenüber. Diese Qualitäten kommen aber nur in
Abhängigkeit von konkreten Stellungen und in unterschiedlichen Ausmaß zum
Tragen. Das Ungleichgewicht der Kräfte resultiert daher erst aus dem
Zusammenspiel mit weiteren Stellungskomponenten wie der Platzierung der Figuren,
der Bauernstruktur, dem Zusammenwirken mit anderen Figuren etc. Auf seiner neuen
DVD macht Sie Daniel King mit der Kunst vertraut, diese Komponenten richtig
einzuschätzen und zum eigenen Vorteil zu nutzen.
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