Lektüre
gefällig?
„Lesen bietet eine gewisse Art von geistiger
Entspannung von den audio-visuellen Reizen, die täglich zunehmend auf uns
niederprasseln.“ So erklärt der Medienforscher Jesko Kaltenbaek den Fortbestand
der (Fach-)zeitschriften im digitalen Zeitalter. Viele Menschen goutieren nach
wie vor eine gut redigierte Lektüre sowie Exklusivbeiträge, die man im Internet
so nicht findet.
Zum Beispiel den großen Beitrag über
Fernschach in der Augustausgabe der Zeitschrift
Schach-Magazin 64. Experten wie der FS-Großmeister Dr. Mathias Kribben
widersprechen der These vom nahenden Tod des Fernschachs. Er zeigt konkrete
Beispiele zu taktischen Motiven, die auch im computerunterstützten Fernschach
funktionieren (die Krönung ist eine detailliert analysierte Partie mit vier
Qualitätsopfern) und demonstriert, wie „zu viel Computergläubigkeit“ ins
Verderben führen kann.
Was bietet die neue Ausgabe des SM64 neben
den vielen Turnierberichten (u.a. über die russische Meisterschaft, das
Superturnier in Indien, die Ligen in Griechenland und der Türkei) sonst noch?
Die Titelstory ist Anish Giri gewidmet; in einem ausführlichen Porträt wird der
interessante Lebensweg des jungen Weltklassespielers nepalesisch-russischer
Abstammung aufgezeichnet, der ihn aus Russland auf eine japanische Insel und
schließlich in die Niederlande führte.
Ein wesentlicher Bestandteil des SM64 sind
die Trainingsserien. Auch in dieser Ausgabe liefern fünf Spezialbeiträge viel
Material, geeignet zur Verbesserung der eigenen Spielstärke wie zum Training von
Gruppen. Wer mehr wissen will: Rund drei Dutzend Leseproben finden Sie
hier.
Erhältlich ist das neue Schach-Magazin 64 ab
dem 26. Juli in Bahnhofsbuchhandlungen und im Zeitschriftenhandel. Auch bietet
der Verlag ein stark verbilligtes
Probeabo zum Kennenlernen an.