20.01.2011 – Bisher 18 der 64 Teilnehmerinnen der letzten Frauenweltmeisterschaft, darunter
auch Ex-Weltmeisterin Alexandra Kosteniuk, haben einen Offenen Brief an die FIDE
gerichtet und sich über die Bedingungen bei der letzten Frauen-WM in der Türkei
beklagt. Von den Teilnehmerinnen und Begleitpersonen seien überzogene Preise für
Übernachtung und Zwangsverpflegung verlangt worden. Hotel und Service seien von
miserabler Qualität gewesen. Auch bei anderer Gelegenheit wurden von den Frauen
überzogene Preise verlangt. Erstmals mussten die Spielerinnen einer offiziellen
WM eine Einschreibegebühr entrichten. TCF-Präsident Ali Nihat Yacizi hat eine
Stellungsnahme der FIDE angekündigt. In Bezug auf die von der TCF zurückgegebene Fraueneuropameisterschaft scheint es eine Annäherung zu geben. Die TCF
bot der ECU die Ausrichtung an, verlangt aber für die zuvor als beleidigend
empfundene Konversation eine Entschuldigung. Das Poster zur Europameisterschaft
war bereits fertig (das Jahr müsste noch aktualisiert werden), wirkt aber auf
manche wie ein Herrenwitz. In seinem Blog "Gambit" bei der New York Times
berichtet Dylan Loeb McClain von diesen Vorgängen und erläutert, was aus der
Global Chess BV wurde und warum eine der Nachfolgefirmen sich mit einem
Zuschuss von $67,500 am Wahlkampf zur ECU-Präsidentschaft von Ali Niha Yacizi
beteiligte.
Offener Brief der Frauen...
Artikel im Gambit-Blog der NY-Times...
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