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16 Spieler sind beim New in Chess Classic Online Turnier gestartet, die besten acht der Vorrunde treten jetzt im K.o.-Wettbewerb gegeneinander an. Sie spielen an zwei Tagen zwei Wettkämpfe über vier Partien und steht es nach den beiden Wettkämpfen 2:2 Unentschieden, bringen zwei Blitzpartien und eine eventuelle Armageddon-Partie die Entscheidung.
Das Vorrundenturnier gewann Weltmeister Magnus Carlsen souverän: Er verlor keine einzige Partie und wurde mit 10,5/15 souverän Erster. Doch das Viertelfinale gegen Teimour Radjabov verlief weit weniger glatt. Carlsen blieb zwar weiter ungeschlagen, aber konnte den gewohnt sicher spielenden Radjabov in den vier Partien des ersten Wettkampfs allerdings auch kein einziges Mal ernsthaft unter Druck setzen und musste sich mit vier Remis in Folge begnügen.
Insgesamt gesehen hatte Radjabov sogar die besseren Chancen, den Wettkampf zu gewinnen, denn in der zweiten Partie stand er deutlich besser, aber fand gegen die hartnäckige Verteidigung Carlsens kein Rezept.
Hikaru Nakamura hatte gegen Le Quang Liem weit weniger Mühe, den ersten Wettkampf für sich zu entscheiden. Nakamura gilt nicht nur als Spezialist für Partien mit verkürzter Bedenkzeit, sondern auch als sicherer und solider Spieler. Gegen Le Quang Liem kam Nakamura in der ersten Partie des Wettkampfs mit guter Technik zu einem überzeugenden Sieg und danach gab er sich in den folgenden drei Partien keine Blöße mehr und brachte den Wettkampf mit 2,5:1,5 sicher nach Hause.
Einen munteren Schlagabtausch lieferten sich Shakhryar Mamedyarov und Alireza Firouzja. Allerdings konnte Mamedyarov dabei mehr Treffer landen. Er gewann gleich die erste Partie, nachdem Firouzja bereits in der Eröffnung auf Abwege geraten war.
In den folgenden Partien suchte Firouzja immer wieder kreativ nach Chancen, aber Mamedyarov behielt die Übersicht und gewann am Ende mit 3:1.
Die spannendsten Partien an Tag 1 des Viertelfinales spielten jedoch Levon Aronian und Wesley So. Leider wurde der Wettkampf durch einen Mouse-Slip von Wesley So in der ersten Partie verzerrt:
In dieser Stellung war So mit Weiß am Zug und wollte seinen Turm mit 20.Te3 zum Angriff in Stellung bringen. Aber leider blieb der Turm nach einem Mouse-Slip auf e2 stehen, wo er dem Läufer auf h5 zum Opfer fiel. Nach 20.Te2 Lxe2 machte So noch ein paar Züge, bevor er in hoffnungsloser Stellung aufgab.
In der zweiten Partie versuchte So zurückzuschlagen, aber in einer taktisch hochkomplizierten und unübersichtlichen Partie hatte Aronian am Ende das bessere Ende für sich:
Damit lag Aronian 2:0 in Führung und der Wettkampf schien praktisch entschieden zu sein. Doch in der dritten Partie schlug So zurück und errang einen überzeugenden Sieg – wieder in einer hochtaktischen Partie.
Doch in der vierten Partie triumphierte einmal mehr Aronian.