Niederländische Meisterschaften in Amsterdam

von Klaus Besenthal
23.08.2016 – Acht Männer und Frauen spielen vom 21.-28. August jeweils in einem Rundenturnier um die niederländische Meisterschaft. Austragungsort ist das zum "Tropenmuseum", einem bekannten Völkerkundemuseum, gehörende "Tropentheater", sonst Veranstaltungsort für Konzerte usw. Bei den Männern ist auch ohne Anish Giri ein starkes Teilnehmerfeld zusammengekommen. Mehr...

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Nach Großbritannien (Nr. 13 der Länder-Weltrangliste) und Frankreich (Nr. 6) trägt binnen weniger Wochen mit den Niederlanden (Nr. 12) bereits die dritte starke Nachbarnation Deutschlands ihre nationalen Titelkämpfe aus. Der Spielort  liegt direkt in der Amsterdamer Innenstadt und ist vom Hauptbahnhof aus fußläufig erreichbar. Falls Sie in Niedersachen oder Nordrhein-Westfalen wohnen und in den kommenden Tagen noch nichts vorhaben sollten: Wie wäre es mit einem Kurztrip nach Amsterdam? Dort wird zurzeit hochklassiges Schach geboten - an einem der geschichtsträchtigsten Plätze, die es auf der ganzen Welt gibt!

Die Bühne im "Tropentheater"

Die Frauen spielen in einem separaten Turnier

Bei den Männern ist eine illustre Runde von acht Großmeistern zusammengekommen, denn die Niederlande sind nicht nur eine der stärksten Schachnationen der Welt, sondern man es auch geschafft, einen beachtlichen Preisfonds zu organisieren. Im Männerturnier erhält der Sieger immerhin € 5.500,-.

Teilnehmer:

Benjamin Bok (Elo 2599)

Sipke Ernst (Elo 2535)

Erwin l'Ami (Elo 2606)

Dimitri Reinderman (Elo 2584)

Erik van den Doel (Elo 2575)

Jorden van Foreest (Elo 2601)

Loek van Wely (Elo 2657)

Jan Werle (Elo 2567)

In der 1. Runde konnte lediglich Jorden van Foreest seine Partie gewinnen. Gegen Erwin l'Ami machte der 17jährige Großmeister deutlich, dass er dem Status des "Nachwuchstalents" längst entwachsen ist:

 

Starke Angriffsführung: Jorden van Foreest

 

Tabelle nach der 1. Runde:

 

Partien der 1. Runde:

 

 

Turnierseite

Fotos: Turnierseite / Harrie Gielen


Klaus Besenthal ist ausgebildeter Informatiker und ein begeisterter Hamburger Schachspieler. Die Schachszene verfolgt er schon seit 1972 und nimmt fast ebenso lange regelmäßig selber an Schachturnieren teil.

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