28.12.2021 – Nach einem spannenden Schlusstag gewann Nodirbek Abdusattorov im Fotofinish den Weltmeistertitel im Schnellschach. Zu Beginn des Tages besiegte der junge Usbeke Magnus Carlsen. Nach 13 Runden waren vier Spieler punktgleich. Abdusattorov gewann den Stichkampf gegen Nepomniachtchi. | Fotos: Rafał Oleksiewicz, Michał Walusza, Anna Shtourman (FIDE)
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Magnus Carlsen ging nach dem zweiten Spieltag der Schnellschach-Weltmeisterschaft mit einem Vorsprung von einem halben Punkt in den letzten Spieltag, an dem noch einmal vier Runden zu absolvieren waren.
In der 10. Runde traf der Titelverteidiger auf Nodirbek Abdusattorov, auch ein Spieler der jüngeren Generation, ein Jahr jünger, aber noch nicht ganz so erfolgreich wie Alireza Firouzja.
Abdusattorov und Carlsen hatten sich lange in einem Endspiel mit Damen und Leichtfiguren bearbeitet. Schließlich blieben nur die Damen übrig. Die Chancen sind gleich (Maschine), aber die Situation ist sehr kompliziert und erfordert viele Rechenarbeit. Beide Seiten spielten wohl auf Gewinn.]
81.Kc5 [Verbunden mit einer Drohung, die Schwarz nicht würdigt.]
81...b4? [Der Zug kostet die Partie. 81...Dc8+ 82.Kxb5 Db7+ 83.Kc5 mit Dauerschach und remis.]
82.Dd2+ [Erzwingt Damentausch und das war's.]
82...Ka1 83.Dd4+ 1–0
Mit dem Sieg übernahm Abdusattorov mit 8 Punkten die Führung, dank besserer Feinwertung. Ian Nepomniachtchi kam nach seinem Sieg über Alexander Grischuk auf die gleiche Punktzahl.
In Runde 11 durfte sich Magnus Carlsen noch einmal mit seinem WM-Herausforderer Ian Nepomniachtchi auseinandersetzen.
Die Partie endete remis. Auch Vladimir Fedoseev und Abdusattorov teilten den Punkt. Abdusattorov und Nepomniachtchi verteidigten damit ihre gemeinsame Führung. Dahinter folgte nun eine Gruppe mit sechs Spielern, mit Magnus Carlsen als Wertungsbesten.
Die Spitzentische
Abdussattorov bekam es nun mit Gukesh zu tun, der das Turnier tatsächlich noch mit einem Rapid-Rating von 2050 bestritt, aber bis zu dieser Runde eine Leistung von 2774 erspielt hatte. Der Elorechner errechnete einen Zuwachs von immerhin 153 Punkten. Gukesh hatte in den letzten beiden Runden Gelfand und Jobava bezwungen.
Nepomniachtchi traf auf Hikaru Nakamura. Nach zweijähriger Turnierpause hatte der US-Spitzenspieler mit einigen Zwischenremisen kein allzu rasantes Tempo vorgelegt, war bislang aber ohne Niederlage geblieben.
Carlsen spielte gegen Levon Aronian und im letzten Verfolgerduell kämpften Alexander Grischuk und Fabiano Caruana um den vollen Punkt. Carlsen und Caruana lösten nun ihre Aufgaben gegen Aronian und Grischuk. Die anderen Toppartien endeten remis. Damit hatte sich an der Spitze vor der 13. und letzten Runde ein Quartett mit Abdusattorov, Nepomniachtchi, Carlsen und Caruana gebildet, in dieser Reihenfolge nach Feinwertung. Duda, Gukesh und Nakamura lauerten mit 8,5 Punkten.
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In der finalen Runde lauteten die Paarungen Nakamura vs Carlsen, Caruana vs Nepomniachtchi und Abdusattorov vs Duda. Alle diese Partien endeten ohne Sieger. Damit waren am Ende vier Spieler punktgleich an der Tabellenspitze. In diesem Fall sieht das Reglement einen Stichkampf der beiden Wertungsbesten um den Weltmeistertitel vor. Das war en Abdussatorov und Nepomniachtchi ganz knapp vor Carlsen. Beim Titelverteidiger stieß diese Regel auf wenig Verständnis. Carlsen gab der norwegischen Presse ein spontanes Interview.
Carlsen speaking to NRK with a rant lasting several minutes about why he thinks the tiebreak rules in this event are unfair. "I just don't think this is fair. It has to be changed." and "It's just too amateurish in a world championship." #RapidBlitz#nrksjakkpic.twitter.com/TqGElMzze6
Carlsen speaking to NRK, saying he thinks the rule about a playoff for only the top two with the same amount of points is "completely idiotic". #RapidBlitz#nrksjakkpic.twitter.com/4YMdc94cUp
Die erste Partie des Stichkampfes zwischen Abdusattorov und Nepomniachtchi endete remis. Mit den weißen Steinen gewann Abdusattorov die zweite Partie und damit auch die Schnellschachweltmeisterschaft. Die junge Generation klopft an die Tür der 30-jährigen Schach-Oldies - jedenfalls im Schnellschach.
Rasmus Svane und Matthias Blübaum kamen in der Schlussrunde zu vollen Punkten - Svane mit Schwarz gegen Alexander Donchenko - und schlossen das Turnier mit 8 Punkten auf Platz nebeneinander auf Platz 34 (Blübaum) und 35 ab. Daniel Fridman holte 7,5 Punkte (46.), Alexander Donchenko 7 Punkte (69.). Andreas Heimann kam auf 6. Punkte.
In der Frauenweltmeisterschaft hatte sich Alexandra Kosteniuk in den ersten zwei Spieltagen und acht Runden mit 7,5 Punkten einen Vorsprung von 1,5 Punkten herausgearbeitet. Der russischen Ex-Weltmeisterin reichten am Schlusstag drei Remis zum Gewinn des Schnellschachweltmeistertitels.
Alexandra Kosteniuk und Kateryna Lagno
Bibissara Bausayeva kam als Zweite ins Ziel. Valentina Gunina gewann Bronze vor der punktgleichen Kateryna Lagno. Elisabeth Pähtz startet mit einer Niederlage gegen Antoaneta Stefanova in den letzten Tag, gewann die beiden übrigen Partien und kam mit 7,5 Punkten als Achte ins Ziel. Auf die gleiche Punktzahl kam Marta Michna als Zehnte. Annmarie Mütsch wurde mit 6,5 Punkten 25te. Alle drei deutschen Teilnehmerinnen übererfüllten mit ihren Plätzen die Erwartung nach Elo.
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