Anish Giri litt beim Kandidatenturnier in Moskau unter seiner schlechten Chancenverwertung und musste sich viel Spott wegen seiner vielen Remisen gefallen lassen. Heute zeigte er gegen Pavel Eljanov aber, dass er das Siegen nicht verlernt hat. Im modernen Italienisch schlug er an der kritischen Stelle entscheidend zu:
Giri-Eljanov
Magnus Carlsen tut sich gegen "schwächere" Spieler und in den Auftaktrunden von Turnieren manchmal etwas schwer. Gestern zeigte sich der Weltmeister beim Auftaktblitz allerdings schon sehr spielfreudig und sein heutiger Gegner, Pentala Harikrishna, ist alles andere als "schwächer". Die indische Nummer zwei war darauf und dran Anand als besten indischen Spieler in der Eloliste abzulösen. Allerdings lief es für Harikrishna heute gegen Carlsen nicht so gut. Für ihn muss es so gewesen sein, als wäre er von einer tonnenschweren Dampfwalze überrollt worden.
Carlsen-Harikrishna
Mehr Schwierigkeiten hatte Vladimir Kramnik, neuerdings ein Fan von Eröffnungen mit frühem Lf4 - heute im zweiten Zug, im ersten ist es ja nicht möglich. Zwar stand der 14. Weltmeister gegen Nils Grandelius immer besser und hatte stets die Initaitive. Doch es dauerte recht lange, bis der Schwede unter dem Dauerdruck einknickte.
Kramnik-Grandelius
Ergebnisse der 1. Runde
Stand nach der ersten Runde
Fotos: Altibox Norway Chess/Joachim Steinbru
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