Die klassische Partie zwischen Carlsen und Nepomniachtchi endete nach einer langen Theorievariante schnell remis:
In der anschließenden Armageddonpartie unterlief Nepo dann aber ein Fehler, der schwer genug war, um dem Weltmeister einen schnellen Sieg zu ermöglichen:

Vor dem im November beginnenden WM-Kampf ließen sich der Weltmeister und sein Herausforderer nicht wirklich in die Karten blicken
Das Duell zwischen Carlsen und Nepo stand vermutlich bei den meisten Zuschauern im Mittelpunkt des Interesses. Souveräner Tabellenführer beim Norway Chess ist zurzeit aber ein anderer: Der ungarische Großmeister Richard Rapport hat gegen Alireza Firouzja bereits zum zweiten Mal eine lange Partie gewonnen und ist bislang der einzige Spieler im Turnier, der im klassischen Schach nicht ausschließlich remisiert hat.
Firouzja verlor, unter Druck stehend, kurz vor dem Ende der Partie schnell den Faden:
Und dann gab es noch dieses Duell:
⛵️|2021| Results - Round 4#NorwayChess @aryan_tari @SergeyKaryakin pic.twitter.com/123iLdTD0H
— Norway Chess (@NorwayChess) September 10, 2021
Ein Sieg in der klassischen Partie bringt dem Spieler drei Punkte für die Gesamtwertung. Bei einem Remis gibt es zunächst einen Punkt für jeden Spieler; der Sieger der anschließenden Armageddonpartie erhält dann aber einen weiteren halben Zähler.
Die Partie zwischen Nepomniachtchi und Karjakin wird am Samstag nachgeholt; weil ein Spieler hier maximal drei Punkte gewinnen kann, wird sie an der deutlichen Tabellenführung von Rapport aber nichts ändern.