November-Kiezblitz

von ChessBase
27.11.2007 – Auf dem Hamburger Kiez ist derzeit wieder mächtig was los. Je kälter die Jahreszeit, desto enger rücken bekanntlich die Menschen zusammen. Unweit des Winter-Doms kommen aber auch die Schachspieler zum Zug. Andreas Albers lädt wieder zum Kiezblitz ein. Dieses findet an jedem letzten Donnerstag eines Monats statt, also in zwei Tagen und ist mitten drin. Mit der Großen Freiheit 36 hat der Spielsaal ein Top Adresse und ist deshalb leicht zu finden. Gespielt wird ab 21.30 Uhr (Anmeldung) in der Galerie 36. Getränke kosten die Hälfte.Galerie 36...Mehr...

ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024 ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024

ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan

Mehr...

Heißa, es ist Kiezblitz-Zeit!
Von Andreas Albers

So ganz allmählich bereitet Hamburg sich auf die anstehende Weihnachtszeit vor. Die Straßenmärkte in den großen Einkaufstrassen haben seit Anfang der Woche geöffnet und erste Duftschwaden von Glühwein und Lebkuchen zieht durch die Stadt.

Bevor der große Shoppingstress jedoch wirklich einsetzt, läd die Galerie 36 am kommenden Donnerstag zum 4. Kiezblitz-Turnier ein.


Jan Schmidt gegen Birger Wenzel

Nicht dabei sein wird sicher GM Jan Gustafsson, aber die Organisatoren hoffen natürlich darauf, dass am Donnerstagabend die Siegesmeldung aus Khanty Mansisk bis nach St. Pauli dringt, denn „Gusti“ wird zeitgleich versuchen die Träume Levon Aronians von der Titelverteidigung zum platzen zu bringen.

Beim Hamburger Kiezblitz steht glücklicherweise nicht so viel auf dem Spiel, was immer zu einer sehr gelösten und entspannten Atmosphäre beiträgt. Günstige Getränkepreise und eine gute Küche sorgen für die perfekte Verpflegung während bzw. zwischen den Runden und die Aftershow-Party ist auch nicht ohne.


Michael Faika und Guilherme Borges sind trotz hängender Plättchen noch sehr entspannt!

In der Oktoberausgabe nutzten IM Merijn van Delft und Sven Bakker das Turnier, um für einen Abend den Stress des zeitgleichen IM Turniers im Hamburger Schachklub zu vergessen. Für Bakker war dies anscheinend genau die richtige Maßnahme, denn mit einem fulminanten Schlussspurt gelang im seine erste IM-Norm!


Das holländische Duell zwischen Sven Bakker und Merijn van Delft

Merijn van Delft gelang es die „Schmach“ vom September vergessen zu machen, als ihm FM Julian Zimmermann den ersten Platz wegschnappte. Van Delft gewann damit sein viertes Turnier und bleibt weiter Rekordsieger und „König von St. Pauli“.

Neben den beiden Holländern und dem Brasilianer Guilherme Borges erhöhte Elinor Frisk die Quote der „Nicht-Hamburger“ weiter. Die junge Schwedin, die auf dem Sprung in die schwedische Damennationalmannschaft ist, hatte in Hamburg ein volles Programm.


Elinor Frisk war diesmal die einzige Frau, die teilnahm, aber sie lehrte die Jungs das fürchten

In einem Vergleichskampf zeigte sie mit 4/5 und dem alleinigen ersten Platz dem Hamburger Nachwuchs die Grenzen auf. Ein gutes Ergebnis beim Kiezblitz und ein Konzertbesuch der mexikanischen Ska-Band „Inspector“ in Kiel machten ihren 4tägigen Aufenthalt in der Hansestadt perfekt.


OLE!!! Inspector brachten die Kieler Halle 400 zum kochen und nahmen zwischendurch Schachunterricht bei Andreas Albers


Am selben Abend erschien „Harry Potter“ in Deutschland und der gesammte Kieler Hauptbahnhof war eine einzige Werbeverstaltung, Elinor und Birger Wenzel hatten ihren Spaß

Aber auch aus der Hamburger Schachszene wurden wieder neue Spieler gesichtet:


Der ehemalige Hamburger Kadertrainer Hendrik Schüler im Duell mit Jeronimo Hawellek

Hendrik Schüler, seines Zeichens Vorsitzender des Schachklubs Johaneeum Eppendorf und Nachwuchsspieler Mika Seidel gaben ihr Debüt ebenso wie Andre Bigalke und Michael Raddatz, die mit dem SK Barmbek und dem Niendorfer SV zwei neue Vereine auf die Teilnehmerliste brachten.


Mika Seidel hatte einen schweren Start bei der starken Besetzung, aber der Spaß stand ja eh im Vordergrund.


Andre Bigalke sprüht nur so vor kreativen Ideen.


Der erste Niendorfer, rechts, Michael Raddatz gegen Uwe Klausch

Am kommenden Donnerstag geht es weiter, gegen 21.30Uhr startet die Anmeldung in der „Galerie 36“ Große Freiheit 36. Wie immer entfällt kein Startgeld, lediglich gute Laune muss unbedingt mitgebracht werden! Der perfekte Auftakt zur Adventszeit!


Die ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.

Diskutieren

Regeln für Leserkommentare

 
 

Noch kein Benutzer? Registrieren