Nur ein halber Punkt

von ChessBase
24.04.2011 – Am Ende war die Entscheidung denkbar knapp. Bei der Russischen Mannschaftsmeisterschaft, die vom 12. bis 23. April in Olginka stattfand, lagen nach elf Runden SHSM-64 aus Moskau und Tomsk-400 mit je 20 Mannschaftspunkten gemeinsam an der Spitze. Doch SHSM-64, die an den Spitzenbrettern mit Boris Gelfand (Israel), Wang Hao (China), Fabiano Caruana (Italien) und Anish Giri (Holland) auf nicht-russische Fachkräfte vertrauten, hatten im Laufe des Turniers einen halben Brettpunkt mehr eingesammelt, der ihnen am Ende den Titel sicherte. Bester Scorer im Team war Evgeny Najer mit 8,5 aus 10, bester Scorer des Turniers Igor Kurnosov mit 8,5 aus 9. Bei den Frauen glänzte Alexandra Kosteniuk. Sie holte an Brett 6 aus 7, erzielte eine Elo-Performance von 2746 und trug so maßgeblich zum Titelgewinn ihres Teams SHSM-RSCU aus Moskau bei.Veranstalterseite (russisch)..., Endstand Männer bei chess-results..., Endstand Frauen bei chess-results...Partien und Bilder...

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Fabiano Caruana glänzte mit 8 aus 10 an Brett 3 der Siegermannschaft.


Caruana (links) mit seinen Mannschaftskollegen Alexander Riazantsev und Vladimir Potkin. Riazantsev spielte als einziger im Team alle Kämpfe mit. Er verlor keine einzige Partie und kam am Ende mit drei Siegen und acht Remis auf 7 Punkte.


Kurz vor Beginn des Spitzenspiels zwischen Tomsk-400 und St. Petersburg. Petersburg spielte mit Ivanchuk und Svidler an Brett Eins und Zwei und wurde am Ende Dritter. Im Hintergrund wartet Ruslan Ponomariov, lila Sweatshirt, weißer Schal, Brett Eins bei Tomsk, auf den Beginn seiner Partie gegen Ivanchuk. Auch Ponomariov spielte ein starkes Turnier. Er holte 7,5 aus 10, verlor keine einzige Partie und auch gegen Ivanchuk gelang ihm ein schöner Sieg.


Alexander Motylev, Brett Zwei bei Tomsk, 7,5 aus 10, bespricht die wichtigen Momente seiner Partie gegen Svidler mit Svidler.


Partien Männer

Bei den Frauen fiel die Entscheidung noch knapper aus als bei den Herren. Am Ende standen vier Teams mit je 10 Mannschaftspunkten punktgleich an der Spitze. Da SHSM-64 und Giprorechtrans beide 18 Brettpunkte hatten, entschied am Ende das Ergebnis in der direkten Begegnung. Hier hatte SHMS gewonnen und damit gewann die Moskauer Mannschaft auch bei den Frauen.


Nach ihrem Sieg beim Moskau Open im Februar bewies Alexandra Kosteniuk mit einem Ergebnis von 6 Punkten aus 7 Partien (6 Siege, 1 Niederlage) auch bei der Russischen Mannschaftsmeisterschaft glänzende Form. Zudem bewies sie starke Nerven und besiegte in der Schlussrunde Antoaneta Stefanova in einer wichtigen Partie mit Schwarz.


Auch beim Fußball holte Kosteniuk (hier ganz in Schwarz beim Torschuss) Punkte.


Kateryna Lahno holte 3,5 aus 6.


Viktorija Cmylite, auch sie kam auf 3,5 aus 6.


Partien Frauen

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