Die deutsche Mannschaft kurz nach Beginn des Kampfes (
Foto: Turnierseite)
Nach drei Unentschieden in Folge gelang der deutschen Mannschaft gegen Moldawien
wieder ein Sieg. Matchwinner waren Igor Khenkin und Jan Gustafsson, die beide
mit Weiß spielten und ihre im Mittelspiel erzielten Vorteile im Endspiel
in einen ganzen Punkt umwandeln konnte. Diese beiden Siege kompensierten die Niederlage
von Georg Meier, der zum ersten Mal bei dieser Olympiade verlor. Für das
einzige Remis des Kampfs sorgten Viktor Bologan und Arkadij Naiditsch, die sich
einen spannenden Kampf lieferten, der schließlich im Dauerschach mündete.
Deutschland |
Moldawien |
2,5:1,5 |
A. Naiditsch (2712) |
V. Bologan (2734) |
0,5:0,5 |
I. Khenkin (2656) |
V. Iordachescu (2645) |
1-0 |
G. Meier (2648) |
D. Svetushkin (2569) |
0-1 |
J. Gustafsson (2610) |
S. Vedmediuc (2468) |
1-0 |
Nach Georgien, China, Kuba und Indien bescherte das Los der deutschen Damenmannschaft
mit Syrien zur Abwechslung einen leichten Gegner: das Spitzenbrett der syrischen
Mannschaft hatte "nur" 1970 Elo-Punkte und so waren die Deutschen klare
Favoritinnen. Der Wettkampf selbst verlief dann ohne große Überraschungen
und an allen vier Brettern erzielten die deutschen Damen mehr oder weniger schnell
Vorteile, die sie dann mehr oder weniger schnell in einen ganzen Punkt verwandeln
konnten, um den Kampf klar mit 4-0 zu gewinnen.
Deutschland |
Syrien |
4:0 |
E. Pähtz (2483) |
A. Mir Mahmoud (1970) |
1-0 |
T. Melamed (2356) |
N. Aldildah (1881) |
1-0 |
M. Ohme (2337) |
D. Farha |
1-0 |
E. Levushkina (2301) |
S. Stef (1942) |
1-0 |
Eine sehenswerte und wichtige Partie gelang dem Chinesen Wang Yue. Er besiegte
Sergey Movsesian beim Kampf Armenien gegen China mit einem Figurenopfer, das einen
starken Mattangriff einleitete. Dieser Sieg sicherte China einen 2,5:1,5 Erfolg
gegen die Armenier.