24.09.2009 – Die Fide berichtet auf ihrer Webseite von einer ungewöhnlichen
Schiedsrichterentscheidung beim Zhejiang Lishui Xingqiu Cup in Lishui
(China, Provinz Zhejiang). Nachdem Schiedsrichter Ignatius Leong
festgestellt hatte, dass die Spieler Wang Chen und Lu Shanglei ihre Partie
der 6.Runde mit Remis beendet hatten, ohne dass dabei auch nur ein einziger
Zug ausgeführt worden war, erklärte er die Partie für beide Spieler für
verloren. Gegenüber Sina Sport begründete der Schiedsrichter und hohe
FIDE-Funktionär seine Entscheidung: "Das Verhalten der Spieler entspricht
einer vorherigen unerlaubten Ergebnisvereinbarung und schadet dem Ansehen
des Schachs." Der anwesende chinesische IM Xu Yang begrüßte die
Entscheidung: "Das Verhalten war unprofessionell und unfair gegenüber den
Zuschauern. So verliert Schach die notwendige Unterstützung der
Öffentlichkeit." Ergebnisabsprache kommen im Schach leider häufig vor,
manchmal sogar verbunden mit offener Veralberung der Schachöffentlichkeit
durch absurde vorher festgelegte Zugfolgen. Ignatius Leong hat eine mutige
Entscheidung getroffen.
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