Philadelphia World Open

von ChessBase
06.07.2011 – Das "Philadelphia World Open" ist eines der größten und stärksten Turniere der Welt, allerdings ist der in Philadelphia angewandte Bedenkzeit- und Auslosungmodus in anderen Teilen der Welt eher ungewöhnlich und, wie Jan Gustafsson 2010 feststellen konnte, gewöhnungsbedürftig. Gata Kamsky, US-Champion 2011, ist den Modus amerikanischer Turniere gewohnt und hatte keine Probleme mit der Umstellung. Zwei Mal, 1991 und 2006, hatte Kamsky das World Open bereits gewonnen, dieses Jahr gelang ihm der dritte Sieg. Am Ende kam er wie der englische GM Michael Adams auf 7 aus 9, aber in der Blitzpartie, die über den Gesamtsieg entschied, hatte Kamsky das bessere Ende für sich.Turnierseite..., Jan Gustafssons Blog...Mehr...

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Gata Kamsky bewies im Tie-Break erneut Nervenstärke. Denn nach 9 Runden lag er mit 7 Punkten zusammen mit Michael Adams an der Spitze des Feldes und in Philadelphia entscheidet in solchen Fällen eine Blitzpartie über den Titel - kein Blitzwettkampf, sondern eine einzige Blitzpartie im Armageddon-Modus. Adams hatte die bessere Wertung und durfte damit deshalb wählen, ob er mit Weiß oder Schwarz spielen wollte. Adams entschied sich für die schwarzen Steine und damit hätte ihm ein Remis zum Turniersieg genügt. Doch Kamsky behielt die Nerven und gewann Partie und Titel.


Michael Adams fiel dem Armageddon zum Opfer.


Der holländische GM und ChessBase-Autor Loek Van Wely. Eigentlich macht Van Wely Pause vom Schach, aber in Philadelphia präsentierte er sich trotzdem in guter Form und landete mit 6,5 aus 9 auf dem dritten Platz.


Vierter wurde der Israeli und Königsindisch-Experte Ilya Smirin.



Die ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.

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