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Ian Nepomniachchi und Dmitry Jakovenko liefreten sich in der 4. Runde des Karpov-Turniers in Poikovsky ein Fernduell um die Führung im Turnier. Nepomniachtchi traf auf Anton Korobov, der sich mit der Sizilianischen Najdorf-Variante verteidigte. In einem sehr interessanten und langen positionellen Gefecht gewann Nepomniachtchi schließlich einen Bauern, entschied die Partie dann aber im Endspiel doch mit einem Mattangriff.
Dmitry Jakovenko führte ebenfalls die weißen Steine, konnte aber in einer Anti-Berliner Variante gegen Vidit überhaupt nichts ausrichten und gab sich nach 25 Zügen mit einem Remis zufrieden.
Überhaupt nicht gut läuft das Turnier für Viktor Bologan. Gegen Vladislav Artiemiev kassierte der moldawiscge Großmeister nun schon seine dritte Niederlage.
Bologan, Artemiev
In der Damenindischen Verteidgung war die Partie lange im Gleichgewicht. Im Endspiel mit Turm und Läufer gegen Turm und Springer übernahm Weiß schließlich die Führung. Schließlich entschied der junge Großmeister die Partie im Mattangriff.
Auch die Partie zwischen Boris Gelfand und Emil Sutovsky wurde im Endspiel entschieden. Die beiden in der UdSSR geborenen und päter nach Israel ausgewanderten Großmeister trugen ihr Derby auf dem Terrain der Grünfeld-Verteidigung aus, mit dem Gelfand als Weißspieler.
Boris Gelfand
Im Endspiel mit Türmen und Leichtfiguren hatte Weiß einen kleinen Vorteil mit seinen etwas besser aufgestellten Figuren. Doch dann beging Sutovsky eine Unvorsichtigkeit, die ihn MAterial kostete:
Nach dem Gewinn der Qualität war die Partie schnell zu Ende.
In der Partie zwischen dem weißrussischen Großmeister Vladislav Kovalov und Vladimir Fedoseev hatte Weiß in der Sizilianischen Variente mit 3.Lb5 einigen Entwicklungsvorsprung ereicht und gab einen Bauern. Der Entwicklungvorsprung schmolz nach und nach, das Materialminus blieb jedoch. Fedoseev befreite seine Stellung und entschied die Partie im Springerendspiel für sich.