Politiker-Simultan mit Jan Gustafsson

von ChessBase
08.04.2011 – Am Dienstag fand in der Landesvertretung der Hansestadt Hamburg in Berlin ein Simultanveranstaltung statt, bei der Jan Gustafsson, Großmeister, Nationalspieler, mehrfacher Vizemeister und amtierender deutscher Blitzschachmeister gegen Schachinteressierte des politischen Berlins antrat. Unter seinen Gegnern waren Regierungsmitglieder, z.B. Hans-Jürgen Beerfeltz, Staatssekretär des BMZ, mehrere Bundestagsabgeordnete, Botschaftsangehörige und solch versierte Schachspieler wie Ralf Seibicke, Präsident Landesrechnungshof Sachsen-Anhalt, der bereits als Sieger aus dem alljährlichen Berliner Politikerschachturnier hervor gegangen ist. Die Veranstaltung wurde im Auftrag der Reemtsma GmbH von Helios Media durchgeführt. Als Moderator der Veranstaltung wurde der Autor Dr. Hajo Schumacher gewonnen. Bei 16 Gegnern gab Jan Gustafsson nur gegen Ralf Seibicke ein Remis ab. Bericht und Bilder...

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Hamburger Jan Gustafsson simultan gegen Berliner Politiker
Fotos: Frederic Friedel, Text: André Schulz

Am Dienstag Abend war die Hamburger Landevertretung Schauplatz einer Simultanvorstellung im Schach. Hamburgs bester Schachspieler seit Klaus Junge, Jan Gustafsson vertrat hier gegenüber Berliner Politkern seine Heimatstadt. Jan Gustafsson ist Schachgroßmeister, Nationalspieler, mehrfacher Deutscher Vizemeister, amtierender Blitzmeister, Deutscher Meister mit seiner Mannschaft, der OSG Baden-Baden und amtierender spanischer Mannschaftsmeister. Unter seinen Gegnern im Simultanschach waren allerdings auch einige durchaus versierte Vereinsspieler, wie z.B. Hans-Jürgen Beerfeltz, vormals FDP-Geschäftsführer und jetzt Staatssekretär im Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Ralf Seibicke, Präsident des Landesrechnungshofes von Sachsen-Anhalt hatte bereits durch seine Siege im Berliner Politikerturnier für schachliche Aufmerksamkeit im politischen Berlin gesorgt. Mit Dr. Dietmar Bartsch, und Max Stadler waren weitere bekannte Namen in Reihen der Simultangegner zu finden. Unter den Zuschauern weilten u.a. Vaile Fuchs. Der Berliner Schachverband war mit seinem Vorsitzenden Carsten Schmidt und seinem früheren langjährigen Präsidenten Alfred Seppelt vertreten. Veranstaltet wurde der Schachabend von der Hamburger Reemtma GmbH, vertreten durch Daniele Nati (Manager Public Affairs), Jonas Wingert (Referent Public Affairs) und Sebastian Blohm (Leiter für Kommunikation & Politik), der sich selber ans Brett setzte. Die Durchführung wurde Helios Media besorgt. Der Großmeister ging die Aufgabe konzentriert an und ließ am Ende nicht mehr als ein Remis zu.

 


Die Landesvertretung Hamburgs, Foto: Wikipedia


Hajo Schumacher eröffnet die Veranstaltung



Schachhungrige Politiker


Die Sängerin, Schauspielerin und Autorin Vaile Fuchs freut sich auf spannende Partien




Nun heißt es "überlegen".


Jans Gustafsson zieht seine Kreise


Hier muss man mal kurz innehalten




Der Großmeister mit Begleit-Tross


Ronald Schwarz zeigt Gegenwehr


Hajo Schumacher befragt Nationalspielerin Sarah Hoolt


Schumacher befragt Katrin Werner, einzige Frau im Feld


Die Berliner Spielerin Stefanies Schulz


Hajo Schumacher interviewt Sebastian Lange, den Chefredakteur von politik&kommunikation


Hajo Schumacher befragt Jan Gustafsson

Ralf Seibicke konnte in der Vergangenheit bereits das Politikerturnier gewinnen und erreichte gegen Jan Gustafsson als Einziger ein Remis.


Sebastian Lange, Chefredakteur politik&kommunikation, Jan Gustafsson, Ralf Seibicke und Sebastian Blohm, Leiter für Kommunikation & Politik der Reemtsma GmbH

Mizumoto Horii von der japanischen Botschaft und Ronald Schwarz wurden für besonders gutes Spiel ausgezeichnet.


v.l.: Sebastian Lange, Mizumoto Horii, Jan Gustafsson, Ralf Seibicke, Ronald Schwarz


Die Urkunde für Ralf Seibicke

 

 

 

 

 


Die ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.

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