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Auf den ersten Blick scheint es nicht nachvollziehbar, dass ein junger Spieler wie Ruslan Ponomariov einen Wettkampf mit Kasparov ausschlägt, bei dem er selbst dann 450.000 Dollar Preisgeld erhält, wenn er verliert. Offenbar ist der Wettkampf aber an der Missachtung bzw. dem fehlenden Vertrauen der beiden Verhandlungspartner, Ponomariov und Illyumshinov für die Fide, gescheitert. Nachdem die Fide Kasparov für ihre Zwecke gewonnen hatte, war ihr der eigene Weltmeister Ponomariov nicht mehr so wichtig. Immer wenn Ponomariov einen Brief auf Russisch an den Präsidenten geschrieben hat, bekam er eine Antwort von dessen Sekretärin in Englisch. Sprachprobleme sind vielleicht einer der Gründe, warum der Fide-Weltmeister im Umgang mit der Fide so misstrauisch war.
1.
Dmitrij Komarov : "Ponomariov hat alles dafür getan,
dass das Match stattfinden wird!"
Ponomariov 34%
Schachamateuren 26%
Schach allgemein 19%
Kasparov 11%
Fide 10%
Site World Chess Raiting: „Wer ist Schuld an der Absage des Matches?“
Ponomariov 47%
Ponomariov’s Team 32%
Fide 16%
Kasparov 3%
Jemand anderes 2%
Anatolij Javorskij in der Zeitung „Sport“, 5.09.2003
2.
Stellungsnahmen zur Wettkampfabsage
von Anatolij Javorskij
vom 6.09.2003.in der Zeitung „ Sport“
Schon 10 Tagen sind vergangen seit der Fide-Präsident Kirsan Ilumshinov erklärt hat, dass das WM Match zwischen Ponomariov und Kasparov abgesagt wurde. Jedoch hat sich der Wortwechsel in Bezug auf das Thema, wer an der Vereitelung des Matches schuld ist, bis jetzt nicht beruhigt.
In der letzten Ausgabe haben wir „Ponomariov’s Position“ vorgestellt. Wir haben das Wort seinem Trainer Dmitrij Komarov gegeben und den offenen Brief von Ruslan an Kirsan Ilumginov veröffentlicht. Jetzt möchten wir Ihre Aufmerksamkeit auf die Äußerungen bekannter Schachspieler lenken, die ganz unterschiedliche Sichtweisen haben. Beginnen wir mit Ponomariov’s Gegnern.
Garry Kasparov (interview auf
WCR site):
Die Situation schockiert mich. Ich habe erwartet, dass sie versuchen werden mit
meinen Nerven zu spielen, dass Provokationen möglich sind … Aber dass der Gegner
einfach wegläuft, so was konnte ich mir nicht vorstellen. Mir wurde ein großer
moralischer, und was nicht so unwichtig ist, finanzieller Schaden, den man mit
der Summe des Preisfond’s verglichen werden kann, zugefügt. Ein halbes Jahr
musste ich auf viele Angebote verzichten und habe sehr viel Zeit und Geld für
die Vorbereitung auf das Match gegen Ponomariov geopfert. Soll ich etwas dagegen
unternehmen? Wir haben diese Frage mit den Mitgliedern meiner Mannschaft und
meinem Manager Owen Williams besprochen und haben die Entscheidung getroffen,
auf eine Resolution des Fidekongresses Ende Oktober zu warten. Vorläufig werde
ich im November in New York das Match gegen den Computer spielen. Mein Gegner
wird die neuste Entwicklung des bekannten Programms „Fritz“ sein. Der Kampf wird
ausgetragen unter der Schirmherrschaft der X3D Company, die bereits mein letztes
Match gegen die Maschine organisiert hat.
Natalia Zhukova (WGM, Europameisterin 2000,
Spitzenbrett der Ukrainischen Frauenmannchaft):
Bis zum letzten Moment habe ich geglaubt, dass es stattfinden wird. Es sah so
aus, dass der gesunde Menschenverstand gewinnen wird und beide Seiten einen
Kompromiss finden würden. Danach zu urteilen, wie seriös Ruslan zur Vorbereitung
eingestellt war und wie die Ukraine (unter Schirmherrschaft des Präsidenten
Leonid Kuchma) ihm mit allen möglichen Mitteln (auf jede art und weise) geholfen
hat, hatte er kein Recht den Amateuren und professionellen Schachspielern so
eine Schachfeier wegzunehmen. Allerdings haben wir kein Recht ihn zu
verurteilen. Anscheinend hatte Ruslan gewichtige Gründe, diesen Konflikt mit der
Fide aufzubauen. Aber das Leben geht weiter. Ich denke Ruslan könnte die
gesparte Energie in die anstehende Mannschafts-Europameisterschaft für die
Ukraine investieren und sich damit vor den Groupies rehabilitieren.
Vladimir Baklan (GM, Weltmeister mit der
Ukrainischen Mannschaft):
Die Schuld für die Absage des Matches müssen sich gleichmäßig die Fide und
Ponomariov’s Team teilen. Ich möchte damit beginnen, dass die Einstellung des
Präsidiums der Fide zum Weltmeister Erstaunen hervorruft. Der erfolglose
Auftritt von Ruslan in Wijk an Zee, das abgesagte Match in Argentinien, die
Verdrehung der Verträge – alles ist der „Verdienst“ der Fide. Besonders
überrascht das Problem mit den Verträgen, kann die Fide keinen guten
Rechtsberater finden? Oder ist der Fidestab so aufgeblasen, dass sie sich keinen
Rechtsberater mehr leisten können? Nun zu Ponomariov’s Team: am Anfang der
Verhandlung haben sie richtige Forderungen gestellt, z.B. die Zeitbedingung.
Aber die letzten zwei Forderungen, wegen denen das Match abgesagt wurde, sind
gar nicht wichtig genug, um so ein Konflikt daraus zu machen. Beide Seiten
könnten Zugeständnisse machen und so einen Kompromiss finden. Aber ein
Kompromiss wurde nicht gefunden. Dabei hat der letzte Fideerlass sehr
überrascht! Da bietet sich die Analogie mit der Formel 1 an: Kasparov sofort ins
Finale zu lassen ist das gleiche, als wenn man, um den besten Rennfahrer zu
ermitteln, den frischen Michael Schumacher und die Person, die gerade die
Weltmeisterschaft gewonnen hat, gegeneinander antreten lassen würde.
Alexandr Moiseenko (GM und Nummer 3 der
ukrainischen Ratingliste):
Die Absage des Matches war für mich und wahrscheinlich auch für andere
Schachspieler ein richtiger Schock. Ich kenne Ruslan schon sehr lange. Wir haben
zusammen in denselben Turnieren gespielt, manchmal zusammen trainiert, waren
einfach sehr befreundet. Ponomariov ist nicht nur ein genialer Schachspieler mit
einem einzigartigen Schachstil. Im Leben ist er ein einfacher und angenehmer
Mensch ohne die kleinsten Anzeichen von „Starkrankheit“. Meiner Meinung nach
wird Ruslan jetzt wegen seiner fehlenden Erfahrung sehr von seinem Umfeld
beeinflusst, das seinen Namen auszunutzen versucht, aus gewinnsüchtigem
Interesse, das mit Ruslans Interessen, den Interessen der Ukraine und generell
der Schachgesellschaft nichts zu tun hat. Ich denke, dass Ruslan Opfer von
schachlichen Geschäftsmännern geworden ist und dass es sehr schade ist, dass das
Match nicht stattgefunden hat.
Andrej Volokitin (einen der besten Junioren in
der Weltrangliste):
Ich kenne nicht alle Details, die in dem Vertrag beschrieben wurden, aber meiner
Meinung nach hat Ruslan es richtig gemacht. Er hat einfach seine Rechte als
Weltmeister verteidigt!
Maksim Notkin (GM, RUS, bekannter
Schachkommentator):
In dem Konflikt „Ponomariov gegen Fide“ wurde von beiden Seiten viel Komisches
gesagt und gemacht. Danach könnte man denken, dass niemanden einen Kompromiss
angestrebt hat, sondern im Gegenteil beide Seiten mit ziemlich linken Zügen
versucht haben, die Gegenseite zu zwingen, das Spiel zu verlassen. Nach der
Absage von Ponomariov hat die Fide erklärt, dass sie keinen neuen Gegner für
Kasparov suchen sondern stattdessen eine Weltmeisterschaft der alten Form
organisieren wird. Das bedeutet, dass es doch möglich war, Ponomariov’s
Einspruch zu akzeptieren und den Punkt mit dem Ersatzspieler im Vertrag zu
lösen. Nach der Absage haben sie den Weltmeistertitel auch Ponomariov überlassen
…
Boris Alterman (einer der Topspieler im
israelischen Schach, ehem. Sekundant von Kasparov):
Ich habe keine konkrete Erklärung für die Gründe der Vereitelung des Matches. Es
kann sein, dass der Manager des Weltmeister’s, Silvio Danajlov, sich zu stark
ereifert und Ponomariov ,,zu weit geführt“ hat, so dass man danach „den Zug
schon nicht mehr stoppen“ konnte. Ich könnte noch den Anspruch von Ruslan
verstehen, dass das Match den Status eines Semifinals des Vereinigungszyklus,
wie in der Prager Vereinbarung beschrieben, haben soll. Aber das Match wegen
zwei unbestimmter Konditionen zu vereiteln ist einfach nicht zu rechtfertigen.
Erstens, Ersatzspieler: Es war sehr unwahrscheinlich, dass Ilyumshinov Ponomariov ersetzen könnte – das Match sollte in der Ukraine gespielt werden. Ich denke, dass Ponomariov und sein Team überhaupt nicht damit gerechnet haben, dass Ilyumshinov das Match absagen wird. Obwohl, was für eine Lösung hatte Kirsan? Ivanchuk einladen? Das ist doch nicht seriös! Auch Ponomariov könnte diese Entscheidung auf Staatsebene blockieren, sich an Leonid Kuchma wenden. Zweitens, Ruslans Anspruch, den Ruhetag vor dem Tiebreak zu löschen. Ich denke nicht, dass Kasparov viel müder als Ponomariov wäre, dass er den Ruhetag so sehr bräuchte. Garry hat ein halbes Jahr nicht gespielt, hat alle Wettkämpfe abgesagt, um sich auf das Match vorzubereiten. Erinnern wir uns an die Turniere in Wijk an Zee (13 Runden) und Linares (10-13 Runden), die fast eins nach dem anderen stattgefunden haben. Kasparov hat nicht nur ein Mal diese Turniere gewonnen, ohne besonders müde zu werden. Und wie gut er physisch vorbereitet war! Ich kenne Kasparov persönlich schon viele Jahre. Solche Fehler, wie vor dem Match gegen Kramnik, wird er nicht mehr wiederholen. Ich zweifle nicht daran, dass Ponomariov sich durch den Verzicht auf das Match selbst Schaden zugefügt hat … er hat de-fakto seinen Weltmeisterstatus verloren. Kasparov dagegen ist in einer komischen Situation (das Match ist abgesagt, ein halbes Jahr Stillstand, es ist nicht so klar, ob die Fide die Verzugszinsen auszahlen wird …), als Kompensation hat er den Status Supermeister bekommen! Um jetzt auf einen neuen Gewinner des Auswahlspiels zu warten.
Übersetzungen aus dem Russischen ins Deutsche: Natalia
Kiseleva
3.
Offener Brief von Ruslan Ponomariov
Yalta, August, 28
To President of FIDE Kirsan Ilyumzhinov
Dear Mr. President!
Thank you for Ms. Polina Tsedenova’s fax of August 26 2003 with the FIDE’s response to the statement of the World Chess Championship Match Organizers Committee in attachment.
In response to your new terms I want to declare the following:
1. I do want to play the match with G. Kasparov, I was ready to play in Buenos Aires in June, and I am ready to play in Yalta in September, and if FIDE frustrates the match this time I will be ready to play it in any other country.
2. I was the first who signed the Agreement with FIDE on August 12, 2003. The statement that I did not sign it is not true.
I do want but I find it impossible to sign for the second time the English version of the Agreement, in the first place, because even those my proposals that you agreed upon in many letters (which are not the integral part of the Agreement) are missing in this text. And I am full up with the FIDE’s promises given orally and in written.
I have all the reasons not to trust the promises that are not specified in the Agreement.
3. For the time being only two of my numerous stipulations remain unsettled. Most of them I have withdrawn in order to reach compromise and to contribute to unification of the chess world: FIDE’s “right” to suspend me from the match and to replace me with another player, and – the inclusion of the 20th day to the Regulations of the match.
I do not want to be misunderstood as far as these .two provisions are concerned.
a) Art.2.1 of the Player’s Agreement draft includes incomprehensible wording about “setting aside”(?) player’s right for participation in the match if the player does not meet the deadlines specified in this Agreement or “behaves in a way and manner that is in violation of the provisions of this Agreement”. In this case FIDE may appoint “a reserve”(?) instead or “take such steps in accordance with Regulations to the full extent to forfeiting the player”.
It is not clear what “setting aside” player’s right for participation in the match, “a reserve” and “forfeiting the player to the full extent” mean. The provision regarding the player’s misconduct is not specified either and, especially, which criteria are to be applied and who is entitled to give such a judgement.
Anyway, I do not want to dwell upon the Regulations and general terms as in Prague it had been already agreed that the match would be held between R.Ponomariov and G.Kasparov. President of Ukraine stated in his ruling that the match should be held between R.Ponomariov and G.Kasparov and this excludes the replacement any of the players.
Practically, almost in each letter FIDE threatens me with the replacement and disqualification. I can’t help considering it blackmail and discrimination versus the World Champion, and an infringement on my honor and dignity.
Because I can not remain under the FIDE’s permanent pressing I insist on withdrawing the illegal threat which is both illogical and unrealizable from the Agreement.
b) The withdrawal of the 20th day (day-off between tie-breaks) is not very important for me but a question of principle is that the 20th day was added into the Regulations by the way of a simple forgery.
The President Council in Bucharest approved the Regulations in which there was no day before tie-breaks.
That is why the very possibility of forgery and ammending of the Regulations frustrates me and makes me definitely defend every article of the FIDE Regulations against the FIDE President’s arbitrary rule.
4. FIDE has “adopted” two my proposals, which are outside the frames of the Agreement. But I still do not know which of my proposed Russian speaking arbiters FIDE has chosen, and if he would be a Chief or a deputy arbiter.
I demand you inform me about it officially.
5. I have a poor command of English. In accordance with art.14.2 of the FIDE Regulations I am corresponding with FIDE in Russian that is also a mother tongue of G.Kasparov and K.Ilyumzhinov and that is understood in Yalta and Kiev.
I am highly indignant about FIDE’s deliberate answering all my letters in English, and having submitted me the English version of the Agreement.
I will not sign English version and I insist on sending me the Agreement with the mentioned above ammendments in Russian.
6. I consider the Agreement between me, G.Kasparov and FIDE as an agreement between equal sides, each of the sides has the right to express and propose for mutual discussion their opinion, demands and terms.
And you in a categorical manner are pointing out to the World Champion that he has to sign the Agreement without any proviso, that he “has no right to have his own opinion” otherwise he will be “substituted”, “disqualified” etc.
Such a manner humiliates my human dignity, that is why I strongly against the FIDE’s dictate that does not admit equality of the sides in the Agreement.
It is impossible to come to an agreement with such FIDE’s position.
Besides, the Agreement’s draft stipulates that there are two sides to participate in it: FIDE on one side and both players named “Players” on the other side.
It provides for the “Players” obligatory intercourse and coordination of their positions.
Starting from the April of this year I have been putting forward my terms as for the Agreement and I have been urgent FIDE to inform G.Kasparov about them as my terms meet interests of both players. And I’d also like to know how Mr. Kasparov views the Agreement.
But FIDE has never satisfied my appeals and hasn’t even answered them.
And now I come to know from your statement to the Organizers Committee that Kasparov has also put forward his proposals but all of them were rejected by FIDE.
It means that being a representative of the side called “Players” I am not supposed to know what the second representative of this side is suggesting.
Is it correct you think?
7. I cannot but mention the fact that FIDE’s representatives mislead public opinion providing mass-media with the false information that I am putting forward FIDE some unreal and crushing terms, selfish financial terms etc.
This misinformation defames my good name and hardly helps coming to the agreement with FIDE.
Your assistant Berik Balgabayev is especially zealous in divulging untrue information about me while giving interviews on behalf of FIDE.
It was him who informed mass-media that allegedly he had had a meeting with me in Yalta and I had accepted all FIDE’s terms on the Agreement. I was surprised to read in newspapers about the meeting that had never taken place.
And now concealing the fact that I have signed the Agreement with some amendments he tells that I never signed it, and that I demand that FIDE reserve me the World Champion title until the unification cycle completion and to pay me $100.000 “in advance” off.
In fact, I proposed that the new World Champion shouldn’t be dealared after the match with G.Kasparov as the unification match was ahead. This my remark is absolutely fair and rightful as it is based on the Prague agreement. I declared about it during the discussion of the Agreement of the match that had to take place in Buenos-Aires in June. Later I did not put it forward trying to meet FIDE’s wishes.
Balgabayev has purposely “confused” my demands of money advance (though also legal) with money compensation for the postponing the match in Argentina. Whereas before it FIDE promised to pay such a compensation in the amount of $ 200.000 for two players (G.Kasparov and me). Balgabayev concealed this fact from mass-media and “forgot” to tell that I had not put forward such a demand on August 12 for the sake of reaching a compromise.
By the way, G. Kasparov considered my demand on compensation rightful (see “64 – Шахматное обозрение” № 7).
And even more lies were told by Balgabayev to “gazeta.ru” on 22.08.2003.
But the hope that your assistant was not entitled by you to inform mass-media on the behalf of FIDE lets me not react on these lies. Otherwise his lies could make impossible reaching a compromise on the Agreement.
8. I strongly deny any reproaches and suspicions about the Organizers Committee being bias for the benefit of one side.
I addressed for help to the Head of the Organizers Committee Prime-Minister of Ukraine Mr. V.F.Yanukovich only because FIDE breaks my human and civil rights, oppresses my will and tries to turn me into a dumb animal. It constantly tries to crush me for my insubordination. Such FIDE’s attitude towards me oppresses me, has a harmful effect on my psyche and prevents me from preparations for the match.
I only asked the Organizers Committee to help me to eliminate the inequality of the sides and the Organizers Committee helped me with it. So I am very grateful to the Organizers Committee.
9. I understand that unsettled disputes may lead to a deadlock and frustrate the match in Yalta, that is very undesirable for me.
I have already proposed that FIDE should send its plenipotentiary representative for the regulation of the dissent on the Agreement. There was no response to this my proposal.
In my view the only way out of this deadlock is to arrange the meeting between you Mr. President with your lawyers, me with my team, G.Kasparov with his team and the Organizers Committee’s representatives as soon as possible in Kiev in order to personally settle all the discrepancies and sign the final draft of the Agreement.
In case you reject my proposal and fulfill your threat on replacing me in the match I’ll have to appeal to the President of Ukraine L.D.Kuchma to cancel his resolution of 9.07.2003.
Sincerely Yours
Ruslan Ponomariov