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Gestern endete beim Prager Schachfestival das Challenger-Turnier mit einem Sieg des Spaniers David Anton. In der Schlussrunde traf Anton auf Praggnanandhaa, erhielt eine überlegene Stellung und ein klar besseres Endspiel.
Macauley Peterson macht den ersten Zug | Foto: Vladimir Jagr
Der junge indische Großmeister verteidigte sich jedoch zäh und wurde mit einem halben Punkt belohnt.
Anton fand hier keinen Gewinnweg und bot Remis an.
Mit Ausnahme des Schwarzsieges von David Paravyan gegen Mateusz Bartel endeten am Schlusstag alle Partien remis.
Weiß hatte sich gerade auf b7 bedient. Es folgte 22...Sc7 und als nächstes kam 23...Tb8.
Jan Krejci sicherte sich mit seinem Remis gegen Ju Wenjun den zweiten Platz, mit 5,5 Punkten und einem halben Punkt Rückstand auf Anton.
Ju Wenjun | Foto: Vladimir Jagr
Ju Wenjun wurde Dritte, da sie die Partie gegen den punktgleichen Peter Michalik gewonnen hatte.
Der Elofavorit des Challenger-Turniers war Alexej Shirov. Er musste sich mit aber 4,5 Punkten, 50% und einem Platz im Mittelfeld begnügen.
Der jüngste Teilnehmer im Feld, der Inder Praggnanandhaa, kam mit einem halben Punkt weniger ins Ziel. Er konnte zwar zwei Partien gewinnen, unter anderem gegen Shirov, verlor aber auch dreimal.
Die Teilnehmer des Challengers | Foto: Vladimir Jagr
Im Masters wurde gestern erst die vorletzte Runde gespielt.
Boris Gelfand | Foto: Macauley Peterson
Alle Partien endeten mit der Teilung des Punktes, aber nicht auf allen Brettern ging es durchgängig friedlich zu.
Die achte Runde | Foto: Macauley Peterson
Eine ganz besonders wilde Partie lieferten sich Sam Shankland und Richard Rapport.
Nach 20... Lxf4. Weiß hatte gerade einen Bauern auf f4 abgegeben und zog 21. Sg5, mit der Absicht 22. Df2. 22...h6 wäre jetzt eine sachliche Reaktion gewesen. Schwarz ging stattdessen mit 22... Sxe5 ins Handgemenge: 22. dxe5 d4 Nun wäre 23. Df2 eine gute Antwort gewesen, mit Ideen wie 23... Lxe3 24. Txe3 und Angriff gegen f7. Weiß spielte stattdessen 23. Se4, um auf f6 einzusteigen und lag nach 23... Da4 hinten. Nun droht Nehmen auf e3. Nach 23. Tad1 bediente sich Schwarz tatsächlich mit 23...Lxe3 und wurde vom Gegenspiel 24. Txe3 fxe3 25. Dd8 überrascht. Nehmen auf d8 führt zum Dauerschach. Shankland antwortete aber 25...De8 und nun hatte sich die Partie nach 26. Sf6 gedreht. Mit 23...Sd5 hätte Schwarz seinen Vorteil festhalten können.
So stand er nun auf Verlust. Nach 27... Kf8 verdient die Stellung ein Diagramm.
Es folgte 28. Lg5 Sg8 29. Dd6 De7 30. Sxh7 Schwarz verliert die Dame gegen einen Turm. Das könnte das Ende der Geschichte sein, ist es aber nicht. Es gibt ja noch den schwarzen e-Bauern.
Am Ende der Partie sah das Brett jedenfalls so aus.
Im Open ist Hannes Stefansson weiter vorne, mit 6,5 Punkten und einem halben Punkt Vorsprung vor Stany.
Rg. | Name | EloI | Pkt. | Wtg1 | ||
1 |
|
GM | Stefansson Hannes | 2523 | 6,5 | 29,5 |
2 |
|
IM | Stany G.A. | 2507 | 6,0 | 27,0 |
3 |
|
GM | Zubov Alexander | 2605 | 5,5 | 30,5 |
4 |
|
IM | Nguyen Piotr | 2419 | 5,5 | 28,0 |
5 |
|
Bakhmatsky Vladislav | 2419 | 5,5 | 27,5 | |
6 |
|
IM | Kriebel Tadeas | 2507 | 5,5 | 27,0 |
7 |
|
GM | Sedlak Nikola | 2605 | 5,5 | 26,5 |
8 |
|
GM | Bernadskiy Vitaliy | 2581 | 5,5 | 26,0 |
9 |
|
IM | Cernousek Lukas | 2429 | 5,5 | 25,5 |
10 |
|
IM | Stachowiak Kamil | 2433 | 5,5 | 25,0 |
11 |
|
GM | Vorobiov Evgeny E. | 2566 | 5,5 | 22,0 |
12 |
|
GM | Gasanov Eldar | 2500 | 5,0 | 30,5 |
13 |
|
GM | Sivuk Vitaly | 2514 | 5,0 | 29,5 |
14 |
|
Dong Bao Nghia | 2180 | 5,0 | 29,5 | |
15 |
|
FM | Martin Duque Jesus | 2347 | 5,0 | 28,0 |
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