Masters
Alireza Firouzja musste am letzten Turniertag einen mehrstufigen Parcours überwinden, um das Turnier doch noch gewinnen zu können. Zunächst einmal war es erforderlich, dass der vor der Runde noch alleine führende Inder Vidit gegen den Polen Duda Federn lassen würde. Darauf hatte Firouzja naturgemäß keinen Einfluss, doch zu seinem Glück passierte dies tatsächlich:
Vidit Santosh Gujrathi hätte das Turnier eigentlich gewinnen müssen, doch auf der Zielgeraden ging dem Inder die Puste aus
Um mit Vidit gleichzuziehen, brauchte Firouzja also einen halben Punkt. Den holte der junge Iraner gegen den Spanier David Anton Guijarro dann auch. Es hätte in der wilden Partie jedoch auch anders kommen können - in diese oder jene Richtung:
Auch David Anton Guijarro war ganz dicht dran am Turniersieg
Der Russe Nikita Vitiugov hätte angesichts dieser Ergebnisse als lachender Dritter aus eigener Kraft Turniersieger werden können, doch er bezog gegen Sam Shankland seine erste Niederlage. Shankland schaffte durch seinen Sieg noch den Sprung in die fünfköpfige Spitzengruppe:
In die Spitzengruppe hätte auch David Navara, der einzige tschechische Lokalmatador im Turnier, noch gelangen können, doch er unterlag schließlich gegen Pentala Harikrishna. Für den Inder war es der erste Partiegewinn im Turnier:
Die Tiebreakregeln sahen vor, dass die beiden Spieler mit der besten Feinwertung einen aus zwei Blitzpartien bestehenden Stichkampf um den Turniersieg würden austragen müssen - das waren Vidit und Firouzja. Vidit, der an der Tabellenspitze bereits einen deutlichen Vorsprung gehabt hatte, verlor auch diese Partien. Am Ende hatte der Inder eine Serie von vier Niederlagen zu verdauen.
Das heiße Finale wurde ohne Sakko gespielt
Ergebnisse der 9. Runde
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Sieger des Challengersturniers wurde letztlich der Niederländer Jorden van Foreest, dem dadurch auch ein Startplatz im Masters 2021 zusteht.
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