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Der Gender-Gap im Schach ist ein viel diskutiertes Phänomen. Die besten weiblichen Schachprofis spielen zwar besser als die meisten schachspielenden Männer, aber nur ausnahmsweise erreichen sie die absolute Weltspitze. Über die Ursachen wurde und wird eifrig spekuliert. Manche halten den Umstand für einen rein statistischen Effekt - viel weniger Frauen spielen Turnierschach und bleiben auch lange dabei. Andere glauben, dass unterschiedliche Förderung die Ursache für den Gender-Gap ist. Oder gibt es doch biologische Ursachen?
Judit Polgar war die einzige Frau, die jemals ganz oben erfolgreich mitspielt. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere gehörte sie zu den Top Ten der Welt und war in der Lage jeden Spieler zu schlagen. Polgar war jetzt Namensgeber eines Online-Schachturniers, bei dem einige der weltbesten jungen Schachspieler, männlich und weiblich, gemeinsam in einem Turnier im Wettstreit antraten. Die Idee bestand darin, den Jugendlichen in einem harten Turnier ein Feld zur Weiterentwicklung zu geben, aber auch die Lücke zwischen den Geschlechtern zu schließen. Je zehn der weltbesten männlichen und weiblichen Talente wurden eingeladen und traten im Modus jede(r) gegen jede(r) gegeneinander an
Es wurden zudem zwei gemischte Teams gebildet, die von je drei Trainer unterstützt wurden. "Team Polgar" bestand aus Zhansaya Abdumalik, Polina Shuvalova, Nihal Sarin, Sara Khadem, Volofar Murzin, Jiner Zhu, Gunay Mammadzada, Gukesh D, Awonder Liang und Vincent Keymer. Die Coachs waren Weltmeisterin Ju Wenjun, Surya Ganguly und Artur Kogan.
"Team Kramnik" wurde von Christopher Yoo, Carissa Yip, Lei Tingjie, Praggnanandhaa, Nurgyul Salimova, Leon Mendonca, Jonas Bjerre, Olga Badelka, Dinara Saduakassova und Nodiberk Abdusattorov gebildet und von Hou Yifan, Boris Gelfand und Anna Muzychuk gecoacht.
Nach vier anstrengenden Spieltagetagen mit mit fünf bzw. vier Partien stand der klare Sieg von Praggnanandhaa fest. Der 15-jährige Inder deklassierte das restliche Feld um 1,5 Punkte. Nodirbek Abdusattorov aus Usbekistan, Nihal Sarin und Gukesh, beide ebenfalls aus Indien, und Volodir Murcin aus Russland kamen alle mit 14 Punkten ins Ziel. Vincent Keymer kam hinter diesem Quartett mit einem halben Punkt weniger als Sechster ins Ziel.
Die besten weiblichen Spielerinnen waren die 24-jährige Lei Tingjie und die 18-jährige Zhu Jiner, die beide mit zehn Punkten Anschluss an das Feld vor ihnen hielten, gleichzeitig aber auch die zweite Hälfte der Tabelle anführten, in der sich alle weiblichen Spielerinnen versammelt hatten. Hinter den Chinesinnen klaffte dann schon eine Lücke von drei Punkten. Mit diesem Turnier wurde der Gender-Gap also noch nicht geschlossen, was aber auch nicht zu erwarten war. Dinara Saduakassova musste wegen anhaltender Verbindungsabbrüche vom Turnier zurücktreten.
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Partien