22.03.2012 – Der Mediziner Prof. Dr. Sieghart Dittmann, 1934 in Eibenstock (Erzgebirge)
geboren, machte sich nach seiner Habilitation (1977) als Professor für
Hygiene und Epidemiologie an der Berliner Charité und am Robert-Koch-Institut
eine Namen und war später als Chef der Abteilung für Infektionskrankheiten und
Impfprogramme des Regionalbüros Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
auch international sehr aktiv. Im Laufe seiner beruflichen Karriere zeichnete er
ür ca. 350 Veröffentlichungen zu verschiedenen medizinischen Themen
verantwortlich. Bevor Prof. Dittmann sich als 26-Jähriger ganz seinem Beruf als
Arzt zuwandte, galt er hinter Wolfgang Uhlmann als Nummer Zwei im Schach der DDR
und gehörte 1956 zu den Top 100 der Weltrangliste (gemäß "historischer
Elozahl"). Zu seinen Erfolgen zählen die U20-DDR-Meisterschaft (1954), der
Turnierssieg beim Weihnachtsturnier Wien (1956, vor Pirc und Dückstein), und die
Teilnahme an drei Schacholympiaden (1956, 1958, 1960) und zwei
Studentenweltmeisterschaften (1957 und 1959) in der DDR-Mannschaft, wobei er
1957 am Spitzenbrett Bent Larsen schlug. Am kommenden Mittwoch (28.März)
empfängt Paul Werner Wager das an die Medizin "verlorene" große einstige
Schachtalent im Lasker-Treff. (Mittwoch, den 28. März 2012 um 18:30 Uhr im Cafe
Sibylle - Karl-Marx-Allee 72 - 10243 Berlin-Friedrichshain.)
Lebenslauf beim DGK zum Download...Lasker-Gesellschaft...
Einladung...