Anand, Carlsen, Putin
Vladimir Putin
Der russische Staatschef selbst, Vladimir Putin, war Ehrengast bei der Preisverleihung der Schachweltmeisterschaft 2014. Es sei das erste Mal, erlärte Kirsan Ilyumzhiinov, dass ein Staatschef eines Gastgeberlandes der Siegerehrung einer Schachweltmeisterschaft persönlich beiwohnte. Putin betonte in seiner Rede die große Beeutung des Schachspiels, nicht nur in Russland, dort besonders, sondern weltweit und beglückwünschte den alten und neuen Weltmeister Magnus Carlsen.
In seiner Ansprache dankte Magnus Carlsen seinen Sekundanten, seiner Familie und seinem Manager, aber auch den Organisatoren, der FIDE und dem russischen Schachverband, für eine ausgezeichnet durchgeführte Weltmeisterschaft und seinem Gegner Viswanthan Anand, der ihm einen harten Kampf geliefert hatte.
Schließlich bedankte sich Magnus Carlsen auch bei allen Schachfans, die dem WM-Kampf so interessiert gefolgt sind.
Ilyumzhinov gab überraschend auch schon den Austragungsort der nächsten Weltmeisterschaft 2016 bekannt - die USA.
In einem Interview stellte sich Carlsen, offenbar gesundheitlich etwas angegriffen, noch den Fragen von Anastasya Karlovich und nannte Garry Kasparov und Michael Adams als zusätzliche Helfer neben den bekannten Sekundanten Peter Heine Nielsen und Jon Ludvig Hammer. Kasparov hätte während des Matches in Verbindung mit Nielsen gestanden und Tipps gegeben.
Schon auf seiner Pressekonferenz am Sonntag hatte Carlsen darauf hingewiesen, dass er leicht erkrankt sei und deshalb auf jeden Sprung in einen Swimming Pool, wie im letzen Jahr, verzichten wolle.
Anders als im letzten Jahr hätte Anand ihm diesmal deutlich mehr Probleme mit den schwarzen Steinen bereitet. Mit Schwarz sei er diesmal mehrfach unter Druck geraten. Als möglich nächste Herausforderer nannte Carlsen Caruna, Aronian oder Grischuk.
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