ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Die 7. Runde hat heute die Halbzeit des Turniers mit seinen insgesamt 14 Teilnehmern markiert. Ein Blick auf die Tabelle zeigt klar und deutlich: Wer in Wijk gewinnen möchte, der sollte vor allem darauf achten, keine Partie zu verlieren - für die sieben Spieler der oberen Tabellenhälfte steht bislang nur eine einzige Verlustpartie zu Buche. Bekanntlich hat Alireza Firouzja gegen Magnus Carlsen verloren, aber wer so oft gewinnt wie der junge Iraner, der kann das Turnier auch dann als Sieger beenden, wenn er zwischendurch mal verliert!
Maxime Vachier-Lagrave hatte vor Turnierbeginn sicher zu den Favoriten gehört, doch irgendwie läuft es in Wijk gerade außerordentlich schlecht für ihn. Heute spielte der Franzose eine Partie zum Vergessen:
Fabiano Caruana gehört zu den Favoriten auf den Turniersieg
Schachliche Binsenweisheiten gibt es viele. Eine rät dazu, nicht zu materiell zu denken. Nils Grandelius schlug heute lieber einen Bauern, anstatt seine Leichtfiguren bestmöglich zu aktivieren. Das funktionierte nicht und die Tabellenführung des Schweden war anschließend auch futsch:
In dieser Partie gab es einige taktische Verwicklungen, die von beiden Spielern gut gemeistert worden waren - bis Wojtaszek sich einen Fehltritt leistete. Der Fehler kostete den Polen "nur" einen Bauern, doch das reichte, um die Partie zu verlieren:
Andrey Esipenko: Für den 18-jährigen Russen läuft es gut in Wijk
Pentala Harikrishna hatte in seiner Schwarzpartie gegen den Weltmeister zu jedem Zeitpunkt alles bestens im Griff. Mit wenig Kraftaufwand gelangte der Inder zur Teilung des zu vergebenden Punkts:
Weltmeister und siebenmaliger Wijk-Sieger: Magnus Carlsen
Diese Partie dauerte heute am längsten. Und sie war außerordentlich spannend, waren doch während ihres Verlaufs unterschiedliche Arten "dynamischen Gleichgewichts" zu besichtigen. Den letzten Fehler machte Duda. Man sollte ihn sich gut merken:
Kurzzeitig sah es für Alexander Donchenko in dieser Partie nicht ganz so gut aus, als nämlich der Spanier Raumvorteil hatte und im Gegensatz zu seinem Gegner auch noch über einige Möglichkeiten mit seinen Bauern verfügte. Nach dem Tausch der weißfeldrigen Läufer war für den deutschen Großmeister dann aber schnell wieder alles in Ordnung:
Jorden van Foreests Angriff auf den Spitzenplatz der Tabelle ging fast schon zu leicht, wenn man bedenkt, auf welchem Niveau in Wijk eigentlich agiert wird:
Jorden van Foreest konnte erneut mit einem starken Auftritt glänzen