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Chess Classic Mainz: Alle Jahre wieder -
und dennoch immer noch einen bisschen besser
Von Natalia und Carsten Straub
Die Chess Classic 2006 in Mainz lockte nach der Schacholympiade in Turin im Mai wieder zahlreiche Schachspieler nach Deutschland, und jedes Jahr werden es mehr. Für diejenigen, die leider nicht dabei sein konnten, möchte ich noch einmal auf 4 Tage Mainz zurückblicken. Mit 248 Teilnehmern stellte das FiNet-Open im Chess960 erneut eindrucksvoll unter Beweis, dass die Fangemeinde dieser Schachvariante weiter wächst.
OB von Mainz, Jens Beutel
Hauptschiedsrichter Sven Noppes und Hans.Walter Schmitt
Turnierdirektor Markus Busche
Der Geschichts-Professor und Wer-wird-Millionär-Gewinner Prof. Dr. Eckhard
Freise
Gefragt auch zwischen den Runden, Deutschlands Nummer 1 Arkadij Naiditsch im
Fernsehinterview
Nach 11 Runden konnte sich Etienne Bacrot ohne Niederlage vor Shakhriyar Mamedyarov durchsetzen, der bis zur achten Runde noch mit 8 Punkten geführt hatte, dann aber gegen den späteren Sieger einzügig die Partie verschenkte. In der Schlussrunde erhielt Etienne nach einem sehenswerten Selbstpatt, das ihm das erforderliche Remis sicherte, Applause vom Publikum.
Alexander Grischuk
Alexander Morozevich
Rechts: der spätere Orix-Open Sieger Rustam Kazhimdzhanov
Unser Freund Mikhail Zaitsev gegen Ticia Gara
Ticia Gara
Schwester Antita spielt gegen Alexander Graf
Elisabeth Pähtz unterlag im Wettkampf gegen Alexandra Kosteniuk
und nahm dann am Open teil
GM Stelios Halkias aus Griechenland
Eric Lobron mal wieder am Brett
IM Istvan Almasi bekam in Runde 5 die Tücken des Chess960 zu spüren, als er in der Partie gegen Daniel Fridman nach 3 Zügen mit Weiß bereits aufgeben musste, da ein Matt nach dem fünften Zug nicht abzuwenden war.
Etienne Bacrot
Die Top 5 im FiNet-Open
Bei den Frauen unterstrich Alexandra Kosteniuk, dass sich das Training an den Vortagen im Match gegen Elisabeth Pähtz ausgezahlt hatte und konnte dank der besseren Feinwertung die punktgleichen Natalia Zhukova und Anita Gara auf die Plätze verweisen. Damit kommt es im nächsten Jahr zum Match zwischen den beiden Erstplatzierten Kosteniuk und Zhukova und bei den Junioren fordert der Sieger Andrej Volokitin aus der Ukraine den Inder Pentela Harikrishna heraus, der 2 Tage zuvor gegen Arkadij Naiditsch ein sensationelles Comeback feierte und sich doch noch den Titel sichern konnte.
Arianne Caoili aus Australien machte ungewollt Schlagzeilen bei der letzten
Schacholympiade
Marie Sebag
Viktorija Cmilyte
Alexandra Kosteniuk energisch
Alexandra Kosteniuk und Shakhryar Mamedyarov
Natalia Zhukova
...hier im Kampf gegen Shakryar Mamedyarov
Natalia Straub im Open
Hans Wlater Schmitt mit Alexandra Kosteniuk und Natalia Zhukova
Die Attraktivität der Live-Übertragung der ersten 10 Bretter an die große Leinwand wurde durch die Live-Einblendung eines Bewertungscharts noch einmal gesteigert, da für die Zuschauer vermeintliche Schwankungen in der Stellungsbewertung nun umgehend angezeigt wurden. Auch das von Hans-Walter Schmitt und seinem Team auf die Beine gestellte "Rahmenprogramm" konnte sich wahrlich sehen lassen. Parallel zum FiNet-Open wurde die Chess960-Computer-WM ausgetragen, wobei der Titelverteidiger Spike im starken Feld abgeschlagen anerkennen musste, dass die anderen Programme einiges an Spielstärke hinzugewonnen hatten. Mit einer souveränen Vorstellung konnte sich Stephan Meyer-Kahlen mit Shredder den Titel sichern vor Jonny und Ikarus. Welches Niveau die Engines insbesondere im Schnellschach inzwischen erreicht haben wurde in den Mensch-Maschine-Matches deutlich, die beide von den Computern dominiert wurden.
Stefan Meyer-Kahlen auch im Schach960 erfolgreich
Ehrengast bei den Chess Classic 2006 in Mainz, Schauspielerin und Sängerin Vaile
Nach aktivem Spiel am Tage lädt die Abendveranstaltung geradezu zum Erholen ein. Bei den Clerical Medical Chess960 World Championships forderte der Vorjahressieger des FiNet-Opens und frischgebackener Olympiasieger Levon Aronian den Weltmeister Peter Svidler heraus während beim GRENKELEASING Rapid World Championship Match Vishy Anand seinen Titel gegen Teimour Radjabov verteidigen musste, der mit hohen Erwartungen angereist war. Nach 4 von 8 Partien konnte Svidler nach 0:2 Rückstand noch zum 2:2 ausgleichen und auch Anand holte seinen 0,5:1,5 Rückstand auf und glich am zweiten Tag ebenfalls zum 2:2 aus.
Schnellschach-WM: Anand gegen Radjabov
Anand nach offener Schlacht siegreich
Angriffslustig: Teimour Radjabov
Levon Arionian
...vergraben.
Und Peter Svidler... in Gedanken versunken
Fortsetzung folgt...