Im Jahr 1958 wurde das Schulschachturnier "Rechtes gegen linkes Alsterufer" von Hamburger Lehrern aus der Taufe gehoben und fand seitdem jedes Jahr statt - mit einer Unterbrechung von 1972-1975. Heute sollte das 62. Alsteruferturnier stattfinden, doch der Corona-Virus machte den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung.
"Für mich ist das wahnsinnig traurig", sagt Hauptorganisator Björn Lengwenus, "denn ich habe kein einziges Turnier seit 1983 verpasst. 2012 war ich sogar aus Chile zugeschaltet."
Vielleicht klappt es ja mit den Ersatztermin im September.
Pressemitteilung
"Wir vermissen euch!"
Das Schulschachturnier zwischen dem rechten und linken Alsterufer hat eine lange Tradition. Am Donnerstag wäre es wieder soweit gewesen: Tausende Schüler aus Hamburger Schulen hätten sich mit Sonderzügen auf den Weg gemacht und sich in der Barclaycard Arena getroffen, um dort zum 62. Mal herauszufinden, ob das rechte oder das linke Alsterufer die Nase vorne hat.
„Leider mussten wir aufgrund der aktuellen Covid-19 Situation diese Großveranstaltung verschieben. Wir hoffen das Traditionsturnier bald nachholen zu können. Bis dahin wünschen wir allen Schachfreunden viel Spaß beim Trainieren zu Hause, egal ob am Computer oder mit den Eltern und Geschwistern. Wir werden alles dafür tun, diese Tradition fortzuführen,“ so die beiden Organisatoren Jan Pohl und Björn Lengwenus.
Tobias Griess, CEO Barclaycard Deutschland und Hauptsponsor des Alsteruferturniers ergänzt: „Wir freuen uns auf den Tag, wo wir mit einem guten Gefühl und über 4.000 Kindern die Barclaycard Arena wieder zum Schach-Tempel verwandeln können, bis dahin bleibt alle gesund.“
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