21.10.2004 – In seinem Artikel für die Berliner Morgenpost über den Verlauf und Ausgang der
Weltmeisterschaft im klassischen Schach nimmt Dirk Poldauf kein Blatt vor den Mund: "Das Match
spiegelt ...die gegenwärtige Krise im Spitzenschach wider. Bereits die
diesjährigen Superturniere von Linares und Dortmund litten unter einer Vielzahl
an langweiligen Partien. Viele der besten Spieler der Welt haben die Fähigkeit
verloren, am Brett zu improvisieren... An der Basis brodelt es." Schuld an dem
Dilemma seien die Computer, die die Lust am Risiko und die Kreativität töteten,
gibt Poldauf eine Meinung der Spitzenspieler wieder, die oft nur noch Kurzremisen spielen, und den Einfluss von Computern als Begründung anführen.
Artikel in der Berliner Morgenpost...