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Rekorde, Rekorde!
Von Natalia und Carsten Straub
Samstagvormittag, schönes Wetter am Rhein, genau der richtige Moment um nach ausgiebigem Frühstück im Hilton ein bisschen durch die Stadt zu spazieren und auf dem Markt frisches Obst zu kaufen. Wie fast zu Erwarten war hatten andere die gleiche Idee.
Markt in Mainz
Der Mainzer Dom, 975 erbaut. Sieben Königskrönungen fanden hier statt.
Erzbischof Bonifatius (675-754 n.Chr) macht Mainz zum kirchlichen Zentrum
nördlich der Alpen
Tafeln in Keilschrift. Übersetzung: Zu den Chess Classic geradeaus und dann die
erste Straße rechts.
Gut erholt wartete ab mittags dann aber bereits das nächste Highlight in der Rheingoldhalle, insgesamt 632 Teilnehmer hatten sich zum Ordix-Open angemeldet. Wie soll es angesichts dieser Steigerung von mehr als 100 Spielern im Vergleich zum Vorjahr nur weitergehen? Oberbürgermeister Jens Beutel kündigte an, dass für das nächste Jahr noch eine weitere Halle gebaut werde, um dem Ansturm gerecht zu werden.
Das indische Fernsehen ist immer da, wo Anand ist.
Georgische Ecke: GM David Baramidze, GM Merab Gagunashvili und
GM Mikhail Mchedlishvili warten auf die Auslosung
Eines der besten deutschen Talente: Georg Meier
Michael Prusikin
Andrej Volokitin und Fabian Döttling
Morosevich und Kasimdzhanov kämpfen um den Sieg.
Rustan Kasimdzhanov
Rafael Leitao und...
Giovanni Vescovi aus Brasilien
Leonid Kritz auf dem Sprung in die deutsche Olympiamannschaft
Nicht beeindrucken von der Vielzahl an Großmeistern und starken Gegnern ließ sich Rustam Kasimdzhanov, der in der siebten Runde die Tabellenführung übernahm und bis zum Ende nicht mehr abgab. Erneut "nur" zweiter wurde Shakhriyar Mamedyarov, der sich damit aber immerhin den Titel bei der Kombinationswertung sicherte. Auf dem dritten Platz landete der Elofavorit Alexander Morozevich vor weiteren Spielern mit ebenfalls 9 Punkten.
Ähnlich knapp ging es bei der Frauenwertung zu, wo Natalia Zhukova sich für den zweiten Platz beim FiNet-Open revanchieren konnte und diesmal Alexandra Kosteniuk auf den zweiten Platz verwies.
Alexander und Alexandra
Ehemalige Hamburger Vereinskolleginnen, Eva-Maria Zickelbein und Joanna
Dworakowska
Verstehen sich auch abseits vom Schachbrett gut, Elisabeth Pähtz und Arianne
Caoili
Die Ungarin Anita Gara
Anita Gara mit Schwester Ticia
Der Hamburger SK verbreitet mit Evi Zickelbein und Meijn van Delft gute Laune. Das auch Michael Willim an.
Die Sieger des Ordix Opens: Kasimdzhanov, Mamdyarov und Morozevich
Da vermutlich den meisten nicht bewusst ist, welch hervorragende Arbeit hinter der Leinwand auf der Bühne vom "Technik-Team" um Thilo Gubler und Stephan Späth erforderlich war, um den Zuschauern eine derart attraktive Partievisualisierung zu bieten, habe ich mal einen Blick hinter die Kulisse geworfen und festgestellt, dass hinter der Bühne manchmal mehr Stress aufkam, als auf der Bühne. Bemerkt hat es von den Spielern oder Zuschauern niemand, ein riesen Kompliment daher an alle Beteiligten.
Der Rest der Technik verschwindet im Dunkeln
Showkampf zwischen den Runden fürs australische Fernsehen, Hans-Walter Schmitt
gegen Arianne Caoili
Gespräch am Rande, Christian Zickelbein mit Sven Noppes
Viele, viele Bücher!
Entspannt als Zuschauer der Partien, Hans-Walter Schmitt mit Gattin
Last but not least standen dann noch die entscheidenden Partien in den Duellen Teimour Radjabov gegen Vishy Anand und Levon Aronian gegen Peter Svidler auf dem Programm, und es wurde noch einmal richtig spannend. Vishy konnte nach spannendem Matchverlauf mehrfach einen Rückstand egalisieren und siegte am Ende mit 5:3 und konnte damit zum siebten (!) Mal in Folge den Titel erringen. Ebenfalls mit 5:3 konnte sich im Chess960-Match der Shootingstar des letzten Jahres Levon Aronian durchsetzen und sich damit die Krone des besten Chess960-Spielers der Welt aufsetzen.
Damit möchten wir unseren Rückblick schließen. Auf ein Neues im nächsten Jahr!