Remisrunde in Prag

von Klaus Besenthal
02.03.2024 – Beim Prager Schachfestival wurden am Freitag die Partien der 4. Runde gespielt. Im Masters sind alle fünf Begegnungen remis ausgegangen - Vincent Keymer erspielte sich seinen halben Punkt mit den schwarzen Steinen gegen Richard Rapport. An der Tabellenspitze stehen weiterhin Nodirbek Abdusattorov und Parham Maghsoodloo, jetzt mit einem Score von jeweils 3,0/4. Keymer ist mit 1,5/4 in der unteren Tabellenhälfte platziert. In Runde 5 spielt Vincent Keymer am Samstag mit Weiß gegen Thai Dai Van Nguyen (ab 15 Uhr). | Fotos: Petr Vrabec

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Masters

Vincent Keymer musste gegen Richard Rapport lange eine passive Stellung verteidigen. Keymers hinter eigenen Bauern eingeschlossener Läufer war dabei gar nicht so schlecht, wie man zunächst hätte denken können: Die Figur konnte wichtige Defensivaufgaben erfüllen.

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Der Weißspieler Richard Rapport konnte gegen Vincent Keymer trotz einiger Bemühungen nichts ausrichten

Der gemeinsam mit Nodirbek Abdusattorov an der Tabellenspitze stehende Parham Maghsoodloo holte sein Remis mit Schwarz gegen David Navara. Abdusattorov hatte bei seinem Unentschieden gegen Gukesh Weiß. In der 5. Runde am Samstag spielt Maghsoodloo mit Weiß gegen Rapport; Abdusattorov trifft mit Schwarz auf den aktuellen Tabellenletzten Mateusz Bartel.

Der Spielsaal im Hotel Don Giovanni

Ergebnisse der 4. Runde

Tabelle nach der 4. Runde

Partien Masters

    

Challengers

Bei den Challengers stehen ebenfalls zwei Spieler gemeinsam an der Tabellenspitze: Ediz Gurel und Anton Korobov haben jeweils einen Score von 3,0/4 vorzuweisen. Gurel gewann in Runde 4 mit Weiß gegen den Tschechen Stepan Hrbek, während Korobov bei seinem Sieg gegen Erwin l'Ami Schwarz hatte.

Der junge türkische IM Ediz Gurel (Jahrgang 2008) hat aktuell eine Elozahl von 2560 Punkten

Ergebnisse der 4. Runde

Tabelle nach der 4. Runde

Partien Challengers

    

Turnierseite

Ergebnisse bei Chess-Results


Klaus Besenthal ist ausgebildeter Informatiker und ein begeisterter Hamburger Schachspieler. Die Schachszene verfolgt er schon seit 1972 und nimmt fast ebenso lange regelmäßig selber an Schachturnieren teil.