Richard Reti zum 130sten Geburtstag: Schach statt Mathe

von André Schulz
28.05.2019 – Richard Reti ist einer der ganz Großen der Schachgeschichte. Er bereicherte sie mit vielen interessanten Partien, revolutionären Ideen und einigen verblüffenden Endspielstudien. Heute jährt sich sein Geburtstag zum 130sten Mal. | Foto: Ernst & Cesanek (Wikipedia)

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Richard Reti: Ein kurze, aber reiche Schachkarriere

Richard Reti wurde am 28. Mai 1889 in Pezinok (deutsch: Bösing, ungarisch: Basin), jetzt Slowakei, geboren, einem Ort in der Nähe von Bratislava (Preßburg). Heute jährt sich sein Geburtstag zum 130sten Mal. Zum Zeitpunkt von Retis Geburt gehörten die Orte zu Ungarn und damit zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Sein Vater Samuel Reti (1853-1904), ein Arzt, war mit seiner Familie aus Serbien nach Bösing, dem Heimatort seiner Frau Anna (geborene Mayer, 1863-1941) gezogen und hatte hier ein kleines Sanatorium erworben. Richard Retis vier Jahre älterer Bruder Rudolph, noch in Serbien geboren, wurde später ein erfolgreicher Musiker und Komponist. Er wanderte 1939 in die USA aus und starb 1957 in New Jersey. Ein weiterer Bruder, Otto, starb als Kind. 1890 zog die Familie nach Wien, um den Söhnen dort eine bessere Schulausbildung zu ermöglichen.

Samuel Reti und seine Frau spielten gerne Schach, die Kinder durften dabei zusehen. Während sie ihrem älteren Sohn die Regeln erklärt hatten, befanden sie ihren jüngeren Sohn Richard dafür noch zu jung. Rudolph durfte während der Partien Ratschläge geben, Richard schaute stumm zu. Eines Abends fragte der damals sechsjährige Richard, ob er auch mal eine Partie gegen den Vater spielen dürfe. Und nachdem er insistierte, wurde es ihm schließlich gestattet. Richard Reti konnte seinen Vater auf Anhieb besiegen, auch in den folgenden Partien. Der Vater war natürlich überrascht und fragte seinen Sohn, weshalb er schon so gut spielte: "Ich habe zugeschaut und aus euren Fehlern gelernt", lautete die Antwort des Sechsjährigen.

Die Eltern kümmerten sich dann nicht weiter um Richard Retis Interesse am Schach, wurden aber ein paar Jahre später erneut überrascht, als ein Brief von Johannes von Gottschall eintraf, adressiert an Richard Reti, inzwischen 12 Jahre alt. Von Gottschall betreute eine Schachkolumne in der Wochenzeitschrift "Über Land und Meer" und Richard Reti hatte dort eine Endspielstudie eingereicht.

Von Gottschall schrieb: "Ihre Studie wird dankend akzeptiert und wird in einer der nächsten Ausgaben erscheinen. Und wenn es wirklich wahr ist, dass sie erst 12 Jahre alt sind, wie Sie schrieben, und Ihnen niemand bei der Komposition geholfen hat, dann gratuliere ich Ihnen umso herzlicher. Dies ist eine außerordentliche Leistung und Sie sollten ihre Arbeit am Schach eifrig fortsetzen. Mit herzlichen Grüßen, Gottschall."

Richard Reti beherzigte von Gottschalls Rat, fand aber während seiner Schulzeit nur einige Mitschüler als Gegner und erwarb sich unter ihnen bald den Namen "Der Unbesiegbare".

Noch während der Schulzeit starb jedoch der Vater und die Familie musste aus der Wiener Innenstadt in eine bescheidenere Wohnung an den Stadtrand ziehen. In der Nähe wohnte Carl Schlechter, einer der besten Schachspieler Wiens, und Rudolph Reti organisierte für seinen Bruder ein Treffen mit dem Meister. Schlechter konnte zwar die Partien gegen den 13-jährigen Richard Reti gewinnen, erkannte aber dessen außergewöhnliches Talent und empfahl ihm, Mitglied in der Wiener Schachgesellschaft zu werden. Mit seinem Eintritt in den Klub erhielt Reti vor allem Zugang zur sehr gut sortierten Schach-Bibliothek des Vereins, nachdem er zuvor nur mit Hilfe des Lehrbuchs von Dufresne gelernt hatte. Nun verbrachte Reti seine Wochenenden in den Räumen der Wiener Schachgesellschaft und studierte aus den Turnierbüchern die Partien der großen Meister.

Im August 1907 nahm Reti das erste Mal selbst an einem Turnier teil. Er hatte sich für die Teilnahme am ungarischen Nationalturnier in Székesfehérvár (Stuhlweißenburg) beworben, durfte mitspielen und sorgte als 18-Jähriger mit einem guten Ergebnis für Aufsehen. Ein Jahr später sprang Reti als Teilnehmer beim Internationalen Turnier der Wiener Schachgesellschaft 1908 als Nachrücker ein, da einer der vorgesehenen Teilnehmer krank geworden war. Doch dieses hochkarätige Turnier kam für das junge Talent noch zu früh. In 19 Partien erreichte Reti nur drei Remis und wurde mit Abstand Letzter. Eines der wenigen Remis holte Reti jedoch gegen Oldrich Duras, dem er damit zur Freude der Co-Sieger Schlechter und Maroczy den alleinigen Turniersieg verdarb.

Reti verbesserte nun nach und nach sein Schachverständnis. Er gewann im Winter 1909 schon ein Sechsmeisterturnier in Wien vor Adolf Albin, kurz danach auch noch ein Achtmeisterturnier vor Savielly Tartakower, ebenfalls in Wien. 1911 spielte er in San Remo ein internationales Turnier mit, das er mit einem Platz im Mittelfeld abschloss. Im gleichen Jahr spielte er erstmals in der A-Gruppe bei den ungarischen Meisterschaften und wurde hier Sechster bis Achter bei zehn Teilnehmern.

In dieser Zeit konzentrierte sich Reti, dessen mathematische Begabung schon in Schulzeiten aufgefallen war, allerdings mehr auf sein Mathematik-Studium als auf sein Fortkommen im Schach. Reti belegte aber beim Turnier in Baden 1914 einen Mittelplatz und war einer der Teilnehmer beim 19. DSB-Kongress 1914 in Mannheim, wo er immerhin den 4. Platz mit Frank Marshall teilte, hinter Alexander Aljechin, Milan Vidmar Sr und Rudolf Spielmann. Mit dem Turnier endete auch der Frieden in Europa.

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges stand Richard Reti in seiner akademischen Laufbahn kurz vor der Promotion, musste sein Studium aber nun unterbrechen, weil er zum Militär eingezogen wurde. Wegen eingeschränkter Tauglichkeit fand Reti in einer Schreibstube Verwendung, allerdings weit weg von Wien, nahe der serbischen Grenze. Der Fronteinsatz blieb ihm immerhin erspart. Der Dienst war langweilig, ermöglichte es Reti aber, sich intensiver mit dem Schach zu beschäftigen. Noch vor Ende des Krieges wurde in Kosice (Kaschau) ein Turnier in Gedenken an Rudolf Charousek organisiert, das Richard Reti für sich entscheiden konnte. Er ließ unter anderem Vidmar, Schlechter, Breyer, Grünfeld und Mieses hinter sich. Für Retis einstigen Mentor Carl Schlechter war es das letzte Turnier. Schlechter starb, gesundheitlich durch Hunger und Mangelerkrankungen stark geschwächt, auf dem Rückweg.

Nach der Rückkehr aus dem Krieg fand Reti seine Heimatstadt Wien in großer Not vor. Wie alle anderen Kriegsteilnehmer lag Österreich-Ungarn wirtschaftlich am Boden. Reti nahm sein Mathematikstudium wieder auf, um es mit der Promotion abzuschließen. Er ließ dann aber seine fast fertige Doktorarbeit im Wiener Café Central liegen und fand sie nicht mehr wieder. In großer Verzweiflung dachte Reti sogar an Selbstmord.

Savielley Tartakower hat Retis sprichwörtlich Zerstreutheit so beschrieben:

"Nicht minder vergesslich ist Reti, der alles, Stock, Schirm, Hut, insbesondere aber seine traditionelle gelblederne Aktentasche überall liegen lässt, so dass ein durch sein 'Positionsgefühl' hervorragender Meister folgende Formel prägen konnte: 'Wo Retis Aktentasche, dort ist er selbst nicht mehr. Sie ist also ein Beweis der Präexistenz Retis.'"

Zu diesem kritischen Zeitpunkt erreichte Reti eine Einladung aus den Niederlanden. Die Niederlande waren eines der wenigen Länder Europas, die nicht durch den Ersten Weltkrieg und die folgende Inflation wirtschaftlich völlig ruiniert waren. Reti akzeptierte die Einladung, nahm im Anschluss für ein Jahr seinen Wohnsitz in den Niederlanden und beschloss, seinen Lebensunterhalt nun mit dem Schach statt der Mathematik zu bestreiten.

Richard Reti

Das erste große internationale Turnier nach dem Ersten Weltkrieg in Europa fand 1920 in Göteborg statt. Zwar fehlten Lasker und Capablanca, aber ansonsten waren hier einige der besten Spieler jener Zeit am Start. Das Turnier wurde in zwei Gruppen gespielt. Reti wurde in die A-Gruppe gesetzt, was eine förmliche Beschwerde von Dr. Siegbert Tarrasch bei der Turnierleitung nach sich zog. Einen Tag vor Turnierbeginn forderte Tarrasch nämlich, dass Reti und Breyer, bei allem Talent, als "schwächere Meister" in das B-Turnier gesetzt werden sollten. Die Organisatoren lehnten das Ansinnen jedoch ab. Reti ging dann, mindestens für Tarrasch überraschend, als Sieger aus dem Turnier hervor und gewann dabei unter anderem auch seine Partie gegen Tarrasch.

 

Retis Profikarriere begann in Göteborg mit einem Paukenschlag, währte aber kaum zehn Jahre und endete tragisch. Zwischen 1920 und 1929 spielte Reti zahlreiche starke Turniere mit, unter anderem das Internationale Turnier in Berlin 1920 (4.), das Breyer Memorial in Bad Pistyan 1922 (5.), das Internationale Turnier der Britischen Schachföderation in London 1922 (6.-7.), das Turnier des Deutschen Schachverbandes der Tschechoslowakei 1922 (1.-2.), den Wiener Meisterkongress von 1922 (8.), den Christmas Congress in Hastings 1922-23 (2.-3.), Karlsbad 1923 (4.-5.), das Ostrava Meisterturnier 1923 (2.), das Schlechter Memorial 1923 (2.), das New York Masters 1924 (5.), Baden-Baden 1925 (11.-13.), Marienbad 1925 (5.-6.), DSB-Kongress Breslau 1925 (5.-7.), Meisterschaft der Tschechoslowakei 1925 (1.), Moskau International 1925 (7.-8.), Semmering 1926 (8.), FIDE-Kongress Budapest 1926 (7.-8.), Christmas Congress in Hastings 1926-27 (4.-5.), London 1927 (6.-7.), Jubiläumsturnier der Berliner Schachgesellschaft 1928 (6.-8.), Dortmund 1928 (2.), Bad Kissingen 1928 (6.), Brünn 1928 (1.-2.), Berlin Tageblatt 1928 (5.-6.).

Reti und Marshall

Retis gelungene Verteidigungsleistung gegen Aljechin fand Aufnahme in Aljechins Partiensammlung:

 

An der 1. Schacholympiade 1927 in London spielte Reti am ersten Brett in der Mannschaft der Tschechoslowakei und erzielte mit 11,5 aus 15 das drittbeste Ergebnis. Seine Mannschaft belegte den 5. Platz.

Das Achtmeisterturnier in Berlin 1928 war Retis letztes Turnier. Seine letzten überlieferten Partien stammen aus dem Februar 1929, wo er in Frederikstad Schakselskap (Norwegen) simultan spielte.

Richard Reti hatte sich intensiv auch mit den Grundlagen des Schachspiels beschäftigt und führte zusammen einigen anderen Spielern wie Aaron Nimzowitsch, Ernst Grünfeld oder Gyula Breyer neue strategische Ideen und Konzepte in das Schachspiel ein. Im Unterschied zur klassischen Lehre wiesen die Spieler zum Beispiel nach, dass der Kampf ums Zentrum statt nur mit Bauern auch mit Figuren geführt werden kann. Richard Reti führte als Beweis für seine These die nach ihm benannte Reti Eröffnung 1. Sf3 (... d5 2.c4) in die Turnierpraxis ein.

Er gewann damit beim Turnier in New York gegen Capablanca und beendete damit dessen acht Jahre andauernde Serie ohne Partieverlust.

Reti Notationszettel aus der Partie gegen Capablanca | Quelle: Wikipedia

 

Beim Turnier in New York gelangen Reti einige weitere schöne Siege:

 

 

 

Für seine Partie gegen Bogoljubow erhielt er den Schönheitspreis.

Über Retis "neue Ideen im Schachspiel", (1922) entwickelte sich eine erbitterte Diskussion unter den Meistern jener Zeit. Grünfeld nannte die Eröffnung 1. Sf3 eine "fürchterliche Waffe". Teichmann befand den Zug als eine "Eröffnung des Stumpfsinns". Nimzowitsch nannte sie eine "Zukunftseröffnung", war aber von seiner eigenen Idee 1. Sf3 d5 2. b3 weit mehr überzeugt:

"Ich war der allererste, der es wagte, in den ersten acht bis zehn Zügen auf jeden, wie immer gearteten, Zentralbauern zu verzichten, ... damals war Tarraschs verknöcherte Zentrumsphilosophie noch die alleinseligmachende. Meine Neuerung wirkte dementsprechend auf alle Gemüter wie eine Ekrasitbombe."

Tarrasch beurteilte Retis Eröffnungsidee natürlich ablehnend:

"Der Zug... hat dem vor wenigen Jahren im blühenden Mannesalter verstorbenen Großmeister Richard Reti als Einleitung zu einem tiefsinnigen, aber auch nach meiner Meinung ganz verfehlten System gedient." 

Wenn man Tarraschs Urteil liest, erhält man den Eindruck Reti sei an seiner Eröffnung gestorben.

Savielly Tartakower nannte die neuen Ideen im Schach die "Hypermoderne Schule". 

 Vom geistreichen Tartakower stammt das folgende schöne Zitat über Richard Reti:

"Reti studiert Mathematik, ohne trockener Mathematiker zu sein, vertritt Wien ohne Wiener zu sein, ist gebürtiger Alt-Ungar ohne Ungarisch zu können, redet ungemein rasch, um desto bedächtiger zu handeln, und wird noch der beste Schachspieler, ohne Weltmeister zu sein. Er ist eben ein forschender Künstler, der sich mehr mit dem „Warum“ der Dinge als mit deren Wesen beschäftigt ..."

Richard Reti liebte es zu reisen. Seine Schachturniere, Wettkämpfe und Simultantourneen führten ihn nach Südamerika (Argentinien, Uruguay, Brasilien) und in die USA. In Europa besuchte er fast alle Länder, von Spanien bis in die Sowjetunion und in die nördlichsten Regionen Norwegens. Vor seinem plötzlichen Tod hatte er noch eine Reise nach Asien bis nach Ostindien geplant. Bei seinen Simultauftritten sorgte Reti mit seinen Blindvorstellungen für Aufsehen. 1925 stellte er mit 29 Gegnern beim Blindsimultan einen neuen Weltrekord auf (+31 =6 -2).

Während des Moskauer Turniers von 1925 hatte Richard Reti seine Frau Rogneda Gorodetskaia kennengelernt, eine Tochter des russischen Schriftstellers Sergei Gorodetska (1884-1967). Das Paar heiratete am 28. Mai 1926, zu Retis 37. Geburtstag. Richard Reti starb bereits drei Jahre später im Alter von nur 40 Jahren, am 6. Juni 1929 in Prag an den Folgen einer Scharlach-Infektion. Seine Asche wurde im Grab seines Vaters auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt (Sektion T1, Gruppe 51, Reihe 5, Grab 34).

Im Film Schachfieber, der vom Moskauer Turnier 1925 inspiriert wurde, hat Reti einen kurzen Auftritt (17:54) und (18:27).

Neben vielen gehaltreichen Partien hinterließ Richard Reti der Schachwelt 55 Endspielstudien, von denen diese hier die bekannteste ist:

 

Eine Variation des Themas erschien 1928:

 

Reti veröffentlichte die Bücher: Neue Ideen im Schachspiel, 1922, und Die Meister des Schachbretts, 1930.

Die meisten biografischen Details stammen aus dem Nachlass von Rudolph Reti, der sich in der Library of Congress in Washington, D.C. befindet.

Retis Endspielstudien...

oder in der neuen Studien-App von ChessBase.


André Schulz, seit 1991 bei ChessBase, ist seit 1997 der Redakteur der deutschsprachigen ChessBase Schachnachrichten-Seite.

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Andreas Saremba Andreas Saremba 30.05.2019 11:43
Fotos von Rétis Grab findet man unter https://www.kwabc.org/de/reti-richard.html
Martin Minski Martin Minski 29.05.2019 04:34
Vielen Dank für den tollen Artikel!
André André 28.05.2019 05:39
@Grebredna: Danke für die Hinweise!
Grebredna Grebredna 28.05.2019 05:14
Die Schachrubrik in der Wochenschrift "Über Land und Meer" wurde nicht von einem "Johannes von Gottschall" geleitet - Wer soll das sein? Hier liegt offenbar eine Verwechslung mit Hermann von Gottschall, Schachmeister, Autor ("Adolf Anderssen") und Problemkomponist, vor -, sondern von Emil Schallopp. Und die fragliche Komposition war keine Studie, sondern ein Matt in 3, das man in Nr. 47 auf Seite 1099 des 94. Bandes von "Ueber Land und Meer" auffinden kann. Die Zeitschrift erschien mit zwei Bänden pro Jahrgang, ein Jahrgang begann jeweils im Oktober eines Jahres. Der 47. Jahrgang 1904-05 nahm im Oktober 1904 seinen Beginn, das betreffende Heft Nr. 47 dürfte somit auf August 1905 zu datieren sein. Réti war zu der Zeit bereits sechzehn (!) Jahre alt. Die Angaben aus den Lebenserinnerungen seines Bruders sind also in mehrfacher Hinsicht ungenau.
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