23.11.2015 – Die neunte Runde der Mannschafts-Europameisterschaft sorgte für keine großen Veränderungen an der Tabellenspitze: Im Frauenturnier wie in der offenen Klasse sicherte Russland souverän die Führung, das Armenische Herrenteam rückte noch auf den zweiten Platz vor, Silber bei den Damen holte die Ukraine. Für den wohl größten Aufreger des Tages sorgte Vassily Ivanchuk. Mehr...
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Wie wandelt man das Plus in einen vollen Punkt um? Sergei Tiviakov geht diese Aufgabe von zwei Seiten an: zum einen vom psychologischen Aspekt der Vorteilsverwertung und zum anderen vom Aspekt der technischen Umsetzung.
Es hätte schon ein großes Schachwunder benötigt, um dem russischen Team den Titel noch streitig machen zu können. Denn neben den zwei Mannschaftspunkten hatte es zudem großen Vorsprung in der Zweitwertung (einer kompliziert vorherzusehenden Sonneborn-Berger-Wertung). Dies schienen die zweitplatzierten Ungarn akzeptiert zu haben, die ihre Matchstrategie sehr vorsichtig anlegten: es folgten zwei Remisen nach 24 bzw 25 Zügen, während ihre Weißpartien auf Brett Eins und Drei nur sehr wenig Chancen auf zählbaren Vorteil boten. Russland kam an keiner Stelle ins Schwitzen und sicherte sich so souverän den Titel, während Ungarn mit dem dritten Platz sicherlich ebenso zufrieden ist.
Kann sich über den dritten Platz ihrer Mannschaft freuen: Ungarns Teamchefin Judit Polgar
Russlands Team um seine Spitzenspieler Peter Svidler und Alexander Grischuk ließen gegen Ungarn nichts mehr anbrennen und sicherten mit dem 2:2 den Titelgewinn
Silber holte Armenien, das Georgien mit 3:1 schlug. Levon Aronian und Sergei Movsesian erzielen dabei die vollen Punkte.
Gabriel Sargissian und Levon Aronian haben allen Grund zur Freude: Ein Sieg über Georgien bedeutete den zweiten Platz für Armenien.
Punktgleich mit Armenien und Ungarn, aber mit schlechterer Zweitwertung erreichte Frankreich durch einen verdienten Sieg über die Niederlande den vierten Platz.
Das deutsche Team hatte sich nach den Siegen über Tschechien und Norwegen wieder nach vorne gearbeitet und wurde nun Aserbaidschan zugelost. Arkadij Naiditsch, ehemaliger deutscher Nationalspieler, der vor kurzem zum Aserischen Verband gewechselt war und ein bisher überragendes Turnier absolvierte, pausierte gegen die alten Kollegen.
Dieter-Liviu Nisipineau riskierte an Brett Eins viel, zog in den komplizierten Verwicklungen letztlich aber den Kürzeren.
Nach Remisen an den Brettern zwei und drei lag es letztlich an Rainer Buhmann, der ein angenehmeres Endspiel verwerten konnte.
Rainer Buhmann sicherte dem deutschen Team einen wichtigen Zähler
Für einen Aufreger sorgte der unberechenbare Vassily Ivanchuk.
Chessbase-Autor Vikor Bologan hat gut lachen - ein schneller Sieg über Ivanchuk sicherte ihm Gold in der Brettwertung.
Ergebnisse der neunten Runde
9. Runde am 22.11.2015 um 11:00
Nr.
Snr
Team
Pkt.
MP
Erg.
:
Erg.
MP
Pkt.
Team
Snr
1
7
Hungary
20½
12
2
:
2
14
20½
Russia
1
2
9
Netherlands
19
11
1½
:
2½
11
18½
France
4
3
6
Armenia
19½
11
3
:
1
11
19½
Georgia
17
4
10
Germany
17½
11
2
:
2
10
18½
Azerbaijan
3
5
25
Moldova
18
10
1½
:
2½
10
17½
Ukraine
2
6
14
Spain
17½
9
3½
:
½
9
18
Latvia
13
7
15
Serbia
17
9
1½
:
2½
9
18½
Czech Republic
12
8
5
England
16½
9
2½
:
1½
8
18
Romania
20
9
11
Norway
17
8
1½
:
2½
8
16
Poland
8
10
16
Croatia
15½
8
1½
:
2½
8
16½
Italy
23
11
33
Lithuania
15
8
1½
:
2½
7
16
Turkey
19
12
24
Iceland
14½
7
4
:
0
7
15
Sweden
22
13
28
Switzerland
15
7
1
:
3
7
15½
Slovenia
21
14
18
Greece
13½
6
2½
:
1½
7
15
Montenegro
29
15
32
Belgium
13
5
1½
:
2½
6
13
Finland
31
16
26
Austria
16½
5
2½
:
1½
5
11½
Faroe Islands
34
17
35
Scotland
5½
3
½
:
3½
5
12½
Iceland Legends
27
18
36
Kosovo*
10½
2
½
:
3½
5
14½
Denmark
30
Endstand offene Klasse
Rg.
Snr
FED
Team
Anz
+
=
-
Wtg1
Wtg2
Wtg3
1
1
RUS
Russia
9
6
3
0
15
224,5
22,5
2
6
ARM
Armenia
9
5
3
1
13
220,5
22,5
3
7
HUN
Hungary
9
5
3
1
13
217
22,5
4
4
FRA
France
9
5
3
1
13
211,5
21
5
2
UKR
Ukraine
9
6
0
3
12
185
20
6
10
GER
Germany
9
5
2
2
12
168,5
19,5
7
3
AZE
Azerbaijan
9
4
3
2
11
182,5
20,5
8
14
ESP
Spain
9
5
1
3
11
180,5
21
9
17
GEO
Georgia
9
4
3
2
11
180,5
20,5
10
5
ENG
England
9
4
3
2
11
165,5
19
11
9
NED
Netherlands
9
5
1
3
11
163,5
20,5
12
12
CZE
Czech Republic
9
4
3
2
11
160
21
13
8
POL
Poland
9
4
2
3
10
165
18,5
14
25
MDA
Moldova
9
4
2
3
10
162,5
19,5
15
23
ITA
Italy
9
4
2
3
10
161,5
19
16
15
SRB
Serbia
9
3
3
3
9
161
18,5
17
19
TUR
Turkey
9
4
1
4
9
134
18,5
18
13
LAT
Latvia
9
4
1
4
9
128
18,5
19
24
ISL
Iceland
9
4
1
4
9
125,5
18,5
20
21
SLO
Slovenia
9
4
1
4
9
120
18,5
21
11
NOR
Norway
9
4
0
5
8
154,5
18,5
22
20
ROU
Romania
9
3
2
4
8
136
19,5
23
16
CRO
Croatia
9
3
2
4
8
130,5
17
24
18
GRE
Greece
9
3
2
4
8
121,5
16
25
31
FIN
Finland
9
4
0
5
8
112
15,5
26
33
LTU
Lithuania
9
3
2
4
8
108
16,5
27
29
MNE
Montenegro
9
2
3
4
7
139
16,5
28
22
SWE
Sweden
9
3
1
5
7
122
15
29
28
SUI
Switzerland
9
3
1
5
7
112
16
30
26
AUT
Austria
9
3
1
5
7
96,5
19
31
30
DEN
Denmark
9
3
1
5
7
91,5
18
32
27
ISL
Iceland Legends
9
3
1
5
7
91
16
33
32
BEL
Belgium
9
2
1
6
5
86
14,5
34
34
FAI
Faroe Islands
9
2
1
6
5
59,5
13
35
35
SCO
Scotland
9
1
1
7
3
19,5
6
36
36
KOS
Kosovo*
9
1
0
8
2
62,5
11
Frauenturnier
Im Frauenturnier gab es keine großen Veränderung mehr in der Tabelle: Russland sicherte sich mit einem ungefährdeten 3:1 Sieg über Deutschland Gold und verwies die Ukraine und Georgien auf die Plätze zwei und drei.
Zeigen Flagge: Die Europameisterinnen Alexandra Kosteniuk...
...und Aleksandra Goryachkina. Die erst 17-jährige war mit sieben Punkten aus acht Partien der Erfolgsgarant der russischen Mannschaft.
Marco BaldaufMarco Baldauf, Jahrgang 1990, spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Schach. Zwei Mal wurde er Deutscher Jugendmeister, seit 2015 spielt er für die Schachfreunde Berlin in der Bundesliga. Für Chessbase schreibt er gelegentlich auf der Homepage, kommentiert live oder versucht sich als Autor von Fritztrainern.
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