Beim Ratespiel des Südwestfernsehens "Sag die
Wahrheit" muss das vierköpfige Rateteam durch befragen der Kandidaten
herausfinden, ob das stimmt, was die Kandidaten von sich behaupten. In der
Sendung , die vergangenen Mittwoch ausgestrahlt wurde, war der ChessBase- und
Fritz Programmierer Mathias Feist unter den Kandidaten.

Mathias Feist (li.)
Im ersten Teil der von Michael Antwerpes
moderierten Show behaupten drei Kandidaten von sich selbst die gleiche
Geschichte, diesmal, dass sie mit 100 Vogelspinnen unter einem Dach leben
würden. Doch nur einer der drei erzählt die Wahrheit.

Mathias Feist verwirrte das Rateteam durch
erstaunliches Fachwissen über Vogelspinnen und wusste zum Beispiel zu berichten,
dass die Weibchen sich alle ein bis zwei Jahre häuten.

Auch die Frage nach dem Paarungsverhalten von
Vogelspinnen konnte ihn nicht in Verlegenheit bringen: "Normal. Danach gehen sie
auseinander." Letztendlich konnte er aber nur die Stimme einer Raterin auf sich
ziehen. Die Mehrheit votierte für den tatsächlichen Vogelspinnenzüchter.

Im zweiten Showteil versuchten vier Kandidaten
glaubhaft zu machen, dass sie eine besondere geistige Begabung haben. Diesmal
erzählte Feist, dass er an einem Schachprogramm mitprogrammiert hat, dass den
Weltmeister geschlagen hat. Da er bei den Spinnen schon so fachkundig war,
hielte seine Raterin das für durchweg glaubhaft. Am Ende wurden noch einige
Bilder aus dem Fritzleben gezeigt, darunter Aufnahmen aus Bahrain.

Der alte Fritz3, als er 1995 Deep Blue schlug und Computerweltmeister wurde


Feist sitzt Weltmeister Kramnik gegenüber
Als Smudo erfuhr, dass Feist zum
Fritz-Programmiererteam gehörte, ließ er ihn nach der Show ausrufen und bedankte
sich bei ihm. Smudo ist selbst begeisterter Schachspieler und spielt regelmäßig
Partien auf dem Fritz-Server, ist aber nicht so unschlagbar, wie sein T-Shirt
glaubhaft zu machen versucht.

Smudo