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In der Schlussrunde trafen Baden-Baden und Werder Bremen aufeinander. Dieses
innerdeutsche Duell gewann Baden-Baden klar mit 5,5:0,5 und sicherte sich damit
den fünften Platz in der Gesamtwertung. Dort kam Werder Bremen auf den
23., Solingen auf den 29. und die Schachfreunde Berlin auf den 35. Platz.
Die beste Elo-Performance erzielte Peter Svidler (links). In der letzten Runde
gewann er gegen Motylev und holte so 5,5 Punkte aus 7 Partien, was einer Performance
von 2920 entspricht.
Der Schlüssel zum Erfolg gegen Motylev war ein originelles Turmmanöver:
In einer Russischen Partie brachte Svidler seinen Damenturm über b5 und
h5 auf die h-Linie, wo er entscheidend zum weißen Königsangriff beitrug:
Svidler - Motylev
1.e4 e5 2.Sf3 Sf6 3.Sxe5 d6 4.Sf3 Sxe4 5.d4 d5 6.Ld3 Sc6 7.0-0 Le7 8.Sc3 Sxc3
9.bxc3 Lg4 10.Te1 0-0 11.Lf4 Tb8 12.h3 Lh5 13.Te3 Ld6 14.Lxd6 Dxd6 15.Tb1 f6
16.c4 dxc4 17.Lxc4+ Kh8 18.c3 Tfe8 19.Sg5 Lg6 20.Txe8+ Txe8 21.Sf7+ Lxf7 22.Lxf7
Tf8 23.Lc4 Sa5 24.Ld3 g6 25.De2 Kg7 26.h4 Tf7 27.h5 Te7 28.Dg4 De6 29.Dg3 Df7
30.Tb5
30...b6 31.hxg6 hxg6 32.Th5 Te8 33.Th3 f5 34.Lxf5 Sc6 35.Ld3 Te6 36.Dh4 Dg8
37.Lc4 Te1+ 38.Kh2 Dxc4 39.Dh8+ Kf7 40.Th7+ 1-0
Levon Aronian: Spitzenbrett von Silbermedaillengewinner Mika Yerevan
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Abschiedsstimmung