25.06.2009 – Die schlesische Stadt Breslau, polnisch Wroclaw, hat eine reiche kulturelle
und wissenschaftliche Tradition. Adolf Anderssen, Siegbert Tarrasch und Fernschachweltmeister
Horst Rittner stammen aus Breslau, genau wie die Politiker Ferdinand Lassalle,
Ignatz Bubis, Wolfgang Thierse, Heinreich Albertz, der Maler Adolph Menzel,
Philosophen wie Norbert Elias und Günter Anders oder die Puppenmacherin
Käthe Kruse, um nur einige zu nennen. Im 19. Jahrhundert war Breslau nach
Berlin und Hamburg eine Zeitlang drittgrößte Stadt Deutschlands.
1945, nach Ende des 2. Weltkriegs, wurde Breslau polnisch und ist heute eine
der kulturell und wirtschaftlich bedeutendsten Städte Polens. Auch die
schachliche Tradition wird gepflegt, u.a. durch das 4. Internationale Breslauer
Schachturnier, das vom 20. bis 26. Juni stattfindet. Nach 7 Runden liegen Vladimir
Baklan, Sergei Tiviakov und Daniel Fridman im A-Open mit 5,5 gemeinsam an der
Spitze.
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(polnisch, engl., russisch)...