18.05.2005 – Unabhängig von der eigentlichen Schachliteratur hat das Schachspiel auf
vielerlei Weise seinen Niederschlag in der Prosa gefunden. Unter den Autoren,
die sich intensiv mit dem Schach beschäftigen und das Spiel in ihren Werken
erwähnen, sind Miguel de Cervantes, William Shakespeare, Jean-Jacques Rousseau,
Gotthold Ephraim Lessing
("Es ist für den Ernst zu viel Spiel und für das Spiel zu viel
Ernst."), Friedrich Schiller, Lew Tolstoi
oder Stefan Zweig. Besonders unter den russischen Literaten war die Liebe zum
Schach weit verbreitet. Puschkin verbrachte sogar seinen letzten Abend mit einer
Partie Schach. Am folgenden Tag duellierte er sich und verlor sein Leben. Morgen
(Donnerstag, 18.Mai, 18 Uhr) können Schach- und Literaturfreunde Sabine
Rheinhold und Prof. Dr. Christian Farenholtz bei ihrem Vortrag "Schach in der
Literatur - ein Streifzug" im Rahmen der Ausstellung "Schachpartie durch Zeiten
und Wandel" im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe begleiten.
Museum für Kunst und Gewerbe...