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Seit inzwischen über 9000 Tagen befindet sich die Internationale Raumstation (International Space Station = ISS) in einer Umlaufbahn um die Erde. Die 109 Meter lange Station wird unter der Führung der NASA von 16 Staaten beziehungsweise fünf Raumfahrtagenturen, darunter neben der NASA auch von der europäischen ESA betrieben. Die ISS umkreist die Erde in einer Höhe von etwa 400 km in östlicher Richtung und benötigt für eine komplette Umkreisung 93 Minuten bei einer Geschwindigkeit von ca. 28.800 km/h. Tatsächlich verliert die Station jeden Tag etwa 50 bis 150 Meter an Höhe, was durch ein Beschleunigungsmanöver ausgeglichen wird.
Ideen einer permanent bemannten Raumstation gab es in den USA schon seit den 1960er Jahren. Als die NASA in den 1980er Jahren mit einer konkreten Planung begann, stellten sie fest, dass die Kosten für den Betrieb einer solchen Station exorbitant sein würden. Nach dem Ende des Kalten Krieges kam es jedoch zu einer Zusammenarbeit mit der Sowjetunion beziehungsweise später Russland. Die Sowjetunion hatte 1986 bereits ihre Raumstation MIR im All installiert und die USA beteiligten sich schließlich an diesem Programm. Die MIR wurde 2001 aufgegeben.
Parallel startete die NASA in Kooperation mit anderen internationalen Weltraumorganisationen und Ländern ihr ISS-Projekt. Die Station ist modular aufgebaut und die einzelnen Bauteile wurden seit 1998 in über 40 Flügen von russischen und amerikanischen Expeditionen nach und nach zusammengesetzt. Die Station wird sukzessive immer weiter ausgebaut.
Das erste Langzeitbesatzung ISS-Expedition bezog am 2. November 2000 die Station und wurde mit einer russischen Sojus-TM 31 dorthin gebracht. Die Astro- bzw. Kosmonauten William Shepherd (USA) Juri Gidsenko und Sergei Krikaljow (Russland) bleiben 136 Tage, bis 19. März 2001, in der Station. Am 20. August 2001 erreichte die ISS-Expedition 2 mit einem Space Shuttle der NASA die Station. Mit Susan Helms bezog die erste Frau die ISS.
Nachdem zunächst nur russische Kosmonauten und US-amerikanische Astronauten die Besatzung der ISS stellten, stellten nach 2006 auch andere Länder Personal. Die amerikanisch-russische Zusammenarbeit hat allerdings nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine und die Unterstützungsmaßnahmen der USA für die Ukraine sehr gelitten.
Schon im Juli 2022 hatte Juri Borissow, Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, erklärt, dass Russland nach 2024 aus dem ISS-Projekt aussteigen werde. Russland werde bis dahin alle seine vertraglichen Verpflichtungen erfüllen, parallel aber eine eigene Station aufbauen. Möglicherweise will Roskosmos dabei die russischen Module der ISS weiterverwenden.
Derzeit hält sich die Mannschaft der ISS-Expedition 69 in der ISS auf. Zur siebenköpfigen Besatzung gehören Andrey Fedyaev, Dmitri Petelin und Sergey Prokopyev (Russland), Frank Rubio, Stephen Bowen und Woody Hoburg (USA) und Sultan Alneyadi (VAR).
Das offizielle Porträt der Expedition 69-Crew mit (von links) den Flugingenieuren Frank Rubio von der NASA, Dmitri Petelin von Roscosmos, Sultan Alneyadi von den Vereinigten Arabischen Emiraten, Woody Hoburg von der NASA, Stephen Bowen von der NASA, Andrey Fedyaev von Roscosmos und Kommandant Sergey Prokopyev von Roscosmos.
Neben dem wissenschaftlichen Programm in der ISS, der Wartung der Station, die auch einige Außenexpeditionen beinhaltet, haben die Team-Mitglieder Zeit, atemberaubende Fotos vom Weltall und der Erde zu schießen.
Selbsterklärende Bedienelemente und Kabelverbindungen
Außeneinsatz: Der NASA-Astronaut Stephen Bowen und der Astronaut Sultan Alneyadi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) sind in ihren Raumanzügen während eines siebenstündigen und einminütigen Weltraumspaziergangs zu sehen, bei dem sie Kabel verlegten und Isolierungen anbrachten.
Blick auf die Erde
Blick auf Sizilien mit dem Vulkan Ätna
Oder aber sie spielen Schach. Der größte Schachfan im Team ist der US-Astronaut Woody Hoburg.
Frank Rubio, Woody Hoburg (beide NASA), Sultan Alneyadi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und Stephen Bowen von der NASA beim Schach
Hoburg hat nicht nur daran gedacht, ein Schachspiel mit in die ISS zu bringen, sondern auch noch darauf geachtet, dass die Figuren magnetisch sind, was in der ISS eine besonders nützliche Eigenschaft ist.
Woddy Hoburg spielt eine Fernpartie gegen die Kontrolleure im Missionszentrum im Johnson Space Center der NASA in Houston, Texas. Zwischen den Terminen ist Zeit für einen oder zwei Züge pro Tag. Die erste Partie hat Hoburg gewonnen.
Oder aber er spielt gegen seine Kollegen, wie hier gegen den Kosmonauten Sergey Prokopyev. Die Partie fand in der Kuppel der Internationalen Raumstation statt. Die ISS befand sich zum Zeitpunkt dieser Aufnahme 259 Meilen über der kolumbianisch-venezolanischen Grenze.
Wohin mit den geschlagenen Figuren
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