Das Wissen, das Du jetzt brauchst!
Die neue Version 18 bietet völlig neue Möglichkeiten für Schachtraining und Analyse: Stilanalyse von Spielern, Suche nach strategischen Themen, Zugriff auf 6 Mrd. LiChess-Partien, Download von chess.com mit eingebauter API, Spielervorbereitung durch Abgleich mit LiChess-Partien, eingebaute Cloud-Engine u.v.m..
1500 Bremer Grundschüler lernen seit 6 Monaten im regulären Unterricht Schach! In dieser Größenordnung ein in Deutschland einmaligen Projekt, initiiert vom ehemaligen Fußballprofi und heutigen Werder Bremen Aufsichtsratsvorsitzenden Marco Bode.
Marco Bode
Das Projekt wird wissenschaftlich evaluiert und das erste Ergebnis zeigt eindeutige Begeisterung unter den Lehrkräften: 97% sehen ihre Erwartung erfüllt und sind vollauf zufrieden! Gestern fand im Weserstadion ein Workshop mit den am Projekt beteiligten Grundschullehrern statt. Radio Bremen berichtete in „buten un binnen“:
Video bei buten un binnen... (ab Minute 01.06)
Begrüßung: v.l. Maxi Schrader, Rainer Woisin, Nikola Schroth (Schulbehörde Bremen), Marco Bode , Dr. Iris Krimmel (Uni Bremen)
Diskutiert wurden die Erfahrungen im Unterricht, das „Fritz&Fertig“-Lehrmaterial, Wünsche und Fragen für die Projektfortsetzung. Das Projekt dient natürlich nicht der Talentsichtung, sondern über Schach sollen Kompetenzen erworben und Potential gefördert werden, aber augenzwinkernd wurde bemerkt „Wir wollen schon, dass ein Kind von uns einmal Weltmeister wird.“
Rund 40 Lehrer und Lehrerinnen besuchten den Workshop
Viele Lehrer konnten zu Projektbeginn noch nicht Schach spielen und lernen Schach jetzt gemeinsam mit den Kindern. Die Lehrer sind auf „Augenhöhe“ mit Ihren Schülern und stärkere Schüler werden als Assistenten eingebunden oder helfen ihren Mitschüler. Die Lehrer lernen nicht nur Schach, sondern: „Wir lernen unsere Kinder neu kennen“ und erleben während der Schachstunde „eine selbstregulierende Ruhe“, die sie so noch nicht kannten.
Lehrerinnen im Austausch: Schon nach 6 Monaten verbessert Schach das Sozialverhalten der Schüler.
Jede Grundschule hat selbständig entschieden, in welcher Klassenstufe Schach angeboten werden soll. Die Fritz&Fertig Arbeitshefte sind zwar nicht für die 1. Klasse konzipiert, aber trotzdem bieten 25% der Schulen Schach schon in der 1. Klasse an und die Frage, ob die Entscheidung richtig war, beantworten alle einhellig: „Auf jeden Fall!“
Diskussion mit Maxi Schrader (ChessBase) über die Erfahrungen mit dem Lehrmaterial
Probleme gibt es mit dem flächendeckenden Einsatz der Lernsoftware „Fritz&Fertig“. Das Schachlernprogramm ist zwar über das Schulnetzwerk SUBITI an allen Schulen prinzipiell verfügbar, aber trotzdem nicht überall nutzbar. Hier gab es aber eine einfache Botschaft: der kürzlich beschlossene „Digitalpakt Schule“ wird alle IT Probleme lösen.
Die Leiterin des Grundschulreferats Nikola Schroth diskutiert mit Lehrerinnen, wie leistungsschwache und lernschwache Kindern auf den Schachunterricht reagieren
Beschlossen wurde auch eine Abschlussveranstaltung für das erste Schuljahr: am 20. Juni werden alle Kinder auf dem Bremer Rathausmarkt Schach spielen! Diese spektakuläre Open-Air-Veranstaltung wird in Bremen (und hoffentlich auch weit darüber hinaus) für das Schulschach werben und weitere Schulen überzeugen, Schach im Unterricht anzubieten.
Ein Ergebnis der Diskussionsrunde mit Dr. Helmut Hafner (Das erste Buch e.V.): der Schachunterricht muss bewertungsfrei bleiben!
Das wäre ganz im Sinne der Bremer Schulsenatorin Dr. Claudia Bogedan: „Unser Ziel ist es, das Projekt auf noch mehr Schulen zu übertragen.“ Und es gab gestern auch einen kleine Filmpremiere: das Schach-Projekt wird in 4 min vorgestellt, ab jetzt öffentlich auf www.schachmachtschlau.de
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