Schach-Sammelkarten: tauschen, handeln, Spaß haben

von Stefan Liebig
07.02.2024 – Die ChessBase-Sammelkartenbörse ist ein schönes Betätigungsfeld für alle Schachfreunde, die Spaß an Schachthemen haben. Und es gibt ja so viele Themen und neue Dinge zu entdecken. Und ganz besonders toll ist es, wenn man eine Serie komplett hat. Sammelkarten muss man nicht unbedingt mit Dukaten kaufen, man kann auch tauschen. So geht's:

ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024 ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024

ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan

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Wunschmotive per Tauschgeschäft

… schnell sind die Dukaten flöten – denn immer finden sich auf dem neuen und rasant wachsenden Markt der ChessBase Sammelkarten Angebote, die die eigene Sammlung noch attraktiver und (ein bisschen) kompletter machen.

Wenn Sie nicht gleich zusätzliche Dukaten kaufen möchten, dann tauschen Sie doch einfach Karten mit anderen Usern. Das bringt nicht nur die gesuchten Karten in die eigene Sammlung, sondern auch jede Menge Spaß …

Zum Tauschen geht es zunächst auf demselben Weg wie beim Kaufen: In unserem Beispiel haben wir es auf eine Aryan Tari-Karte der Reihe „Top 10 Norway“ abgesehen. Sie wird für stolze 50 Dukaten angeboten. Da uns das trotz des Ranglistenplatzes 30 der Karte zu teuer erscheint, bieten wir eigene Karten im Gegenzug an.

Wir klicken als Erstes einfach im Bereich „Market“ unter „Offered Cards“ auf die gewünschte Karte. Der Unterschied zum Kauf zeigt sich im zweiten Schritt. Dort können Sie per Einkaufswagen nämlich einfach den gewünschten Kaufpreis zahlen und erhalten dann – wenn Sie die entsprechende Dukatenzahl auf Ihrem Konto haben – die Karte umgehend. Außerdem können Sie per Geldscheinklick ein Gegenangebot unterbreiten.

Der dritte Button ist der für die Tauschgeschäfte: Klicken Sie hier, öffnet sich das entsprechende Menüfenster. Hier ist jetzt rechts die Karte abgebildet, die ins eigene Album soll. Links hingegen sehen Sie unter „Your Cards for offering“ erstmal Kategorien, in denen man selber Karten hat. Beim Klick darauf öffnen sich die einzelnen Markenbezeichnungen, bei einem weiteren Klick sieht man die Karte und ihren Ranglistenplatz. Aktiviert man per Mausklick das Auswahlkästchen, reiht sich die eigene Karte ins Tauschgeschäft ein. Dies kann man mit beliebig vielen der vorhandenen eigenen Karten machen. Das heißt, man kann für die Wunschkarte eine oder mehrere eigene Karten anbieten.

Um realistische Chancen auf die wertvolle Tari-Karte zu haben, entschließen wir uns drei Karten anzubieten und wählen – wie oben beschrieben – drei aus: Aus der Kategorie „Chess Paintings“ versehen wir die Mocambique-Marke, die ein hübsches Schach-Gemäldemotiv zeigt, mit einem Häkchen, aus der Kategorie „Stamps du Niger“ markieren wir die Philidor-Marke und aus der Kategorie „Stamps Yugoslavia“ die Briefmarke von Olga Rubtsova.

Zum Absenden des Tauschvorschlags muss nun nur noch der unten links befindliche Button „Offer“ geklickt werden – und dann heißt es abwarten, ob der Besitzer des Objektes der Begierde vom Tauschangebot überzeugt wird und es akzeptiert. Wird er seine 30er-Karte gegen unsere drei mittelmäßigen (Position 707, 734 und 459) Exemplare tauschen?

Wichtig: An dieser Stelle werden aus der eigenen Sammlung nur die Karten angezeigt, die nicht schon auf dem Markt zum Kauf angeboten worden sind.

Update: Ein paar Tage Warten zeigen übrigens zwei Dinge – die Karte ist immer noch nicht verkauft und damit wohl wirklich zu teuer. Und unser Angebot ist offenbar auch nicht überzeugend, da noch immer nicht angenommen …

Tauschangebote annehmen

Wie aber sieht das umgekehrt aus? Was, wenn ein anderer die eigene Karte haben möchte?

Wir bekommen eine E-Mail – Betreff: new exchange offered. Im Text müssen wir dann nur noch „link“ aufrufen, damit sich das Browserfenster mit dem Tauschvorschlag öffnet.

Dort ist dann die Karte aus der eigenen Sammlung mit dem Tauschvorschlag des Gegenübers zu sehen. In unserem Fall möchte jemand gerne die Max Euwe-Karte erstehen und bietet dafür zwei Karten der Kategorie „ChessArt“ an. Auch hier können es natürlich mehrere Karten sein, die angeboten werden. Was folgt, ist einfach. Uns gefällt der Vorschlag, also heißt es: Daumen hoch. Wäre der Tauschhandelsvorschlag unbefriedigend, hätten wir den abwärts gerichteten Daumen geklickt.

In beiden Fällen folgt die Bestätigung des Systems und das „Exchange offer“ ist Geschichte. Genau derselbe Weg ist es übrigens, wenn Sie ein Gegenangebot auf eine für Dukaten auf dem Markt angebotene Karte erhalten.

Also: Auf geht´s – probieren Sie Ihr Glück und handeln Sie sich Karte für Karte eine einzigartige Sammlung zusammen.

Fritz 19

Angreifer, Feigling, Schwindler oder Endspiel-Zauberer: Ich zeig‘ Dir, wie man gegen jeden Typ gewinnt! Nach meinen WM-Siegen 2022 und 2023 bin ich amtierender Computerschach-Weltmeister und freue mich jetzt darauf, Dir zu zeigen, wie Du Deinem Gegenüber noch stärker begegnest. Mit meiner innovativen Trainingsmethode simuliere ich typische Spieler-Persönlichkeiten, die Du aus Turnieren und Onlineschach kennst: forsche Angreifer, vorsichtige Feiglinge, lahme Passivspieler, aber wie gewinnt man gegen sie? Dein Fritz zeigt Dir wie es geht! Und für schöne Angriffe, Kombinationen oder Opfer gibt es die neuen ChessBase Cards als Belohnung für Dich.

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Stefan Liebig, geboren 1974, ist Journalist und Mitinhaber einer Marketingagentur. Er lebt heute in Barterode bei Göttingen. Im Alter von fünf Jahren machten ihn seltsame Figuren im Regal der Nachbarn neugierig. Seitdem hat in das Schachspiel fest in seinen Bann gezogen. Höhenflüge in die NRW-Jugendliga mit seinem Heimatverein SV Bad Laasphe und einige Einsätze in der Zweitligamannschaft von Tempo Göttingen waren Highlights für den ehemaligen Jugendsüdwestfalenmeister.