Schach und Kultur: Gespräch mit Paul Werner Wagner

von ChessBase
27.07.2023 – Schach und Kultur gehören eng zusammen, denn Schach ist Kultur. Im Gespräch versuchen Hans-Eckardt Wenzel und Paul Werner Wagner den Geheimnissen dieser Verbindung auf die Spur zu kommen. Am Mo. 28.08.2023, 19:00 im Literaturforum im Brecht-Haus (Chausseestr. 125, 10115 Berlin-Mitte)

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Literaturforum im Brecht-Haus
Mo. 28.08.2023, 19:00

Schach und Kultur 

Hans-Eckardt Wenzel im Gespräch mit Paul Werner Wagner

Eine Veranstaltung der Emanuel Lasker Gesellschaft mit freundlicher Unterstützung des Literaturforums im Brecht-Haus.

„Auf dem Schachbrett der Meister gilt Lüge und Heuchelei nicht lange. Sie werden vom Wetterstrahl der schöpferischen Kombination getroffen, irgendwann einmal, und können
die Tatsache nicht wegdeuteln, wenigstens nicht für lange, und die Sonne der Gerechtigkeit leuchtet hell in den Kämpfen der Schachmeister. 

Emanuel Lasker

Hans-Eckardt Wenzel im Gespräch mit Paul Werner Wagner 

Der Literaturwissenschaftler und Moderator Paul Werner Wagner, Jahrgang 1948, erlernte das Schachspiel im Alter von 10 Jahren. Eine ernsthaftere Begegnung mit dem Vereinsschach hatte er während seines vierjährigen Besuchs der Erweiterten Oberschule II in Bitterfeld, wo er bis 1967 parallel zum Abitur im Schachdorf Löberitz zum Facharbeiter für Rinderzucht ausgebildet wurde.

In seiner Haftzeit im Untersuchungsgefängnis des MfS „Roter Ochse“ in Halle half ihm das Schachspiel, die Einzelhaft zu überstehen. Seine lebenslange Liebe zum Schach
war geboren. Wagner wurde Sektionsmeister von Chemie Wolfen, Kreismeister
von Bitterfeld, Schachschiedsrichter und Trainer. 1981 gründete er in Berlin die Veranstaltungsreihen „Schachcafé“ im Sport- und Erholungszentrum und 1983 den
„Schachtreff im Prater“. Bis zum Ende der DDR er Initiator von  Schach-simultanveranstaltungen und Schachturnieren.

2001 organisierte er die Internationale Lasker Konferenz in Potsdam und war Gründer und bis 2019 Vorsitzender der Emanuel Lasker Gesellschaft. Als Moderator führte er über 1.000 öffentliche Gespräche mit bekannten Persönlichkeiten aus Film, Literatur, Wissenschaft, Politik und Schach, so von 1984-1990 im „Praterkaleidoskop“, von 1999–2010 im „Berliner Montagsdiskurs“ im Literaturforum im Brecht-Haus, ab 2001 im Lasker-Schachtreff und seit 2002 im „Forum Kultur und Politik“ in Halle (Saale). Für die Berliner Zeitung schreibt er seit 2002 die Schachkolumne, die 14-tägig am Wochenende erscheint.Inzwischen sind schon über 550 Porträts von nationalen und internationalen Schachmeistern und Schachmeisterinnen aus vier Jahrhunderten erschienen. Schach ist für den heute Fünfundsiebzigjährigen ein Training des Geistes. Moderator des Gesprächs ist der Komponist, Poet, Sänger und Autor Hans-Eckard Wenzel, der in seiner Kindheit und Jugend in Wittenberg aktiv Schach gespielt hat.

Wenzel und Wagner versuchen an diesem Abend den geheimen Verbindungen zwischen Schach und Kultur auf die Schliche zu kommen …

Die Erziehung zum Schach muss eine Erziehung zum Denken sein.
Emanuel Lasker

Literaturforum im Brecht-Haus
Chausseestr. 125
10115 Berlin-Mitte

Anmeldungen bei der Emanuel Lasker Gesellschaft
unter: info@lasker-gesellschaft.de oder 030-221994600.


Die ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.