Die FAZ schreibt:
"Der Streit zwischen dem Deutschen Schachbund (DSB) und seinen Spitzenspielern
ist am Montag abermals eskaliert. Das DSB-Präsidium hatte während einer Sitzung
in Frankfurt den Rauswurf des stärksten deutschen Schachspielers, Arkadij
Naiditsch, aus der Nationalmannschaft bereits beschlossen, verlautete aus
Schachkreisen. Nach einer Runde mit den Spitzenspielern - außer Naiditsch waren
Jan Gustafsson, Daniel Fridman und Georg Meier anwesend - sei dieser Beschluss
aber wieder auf Eis gelegt worden. Anlass für den Ärger war ein aktuelles
Interview, in dem Naiditsch sowohl Schachbundestrainer Uwe Bönsch als auch den
für Finanzen zuständigen DSB-Vizepräsidenten Michael Langer scharf kritisiert
hatte."
...
"Verband und Spieler seien am Montag
allerdings nicht hoffnungslos auseinandergegangen, weil mit Blick auf
potentielle Geldgeber offenbar Chancen bestehen. Der Deutsche Schachbund
verhandelt dem Vernehmen nach momentan mit drei Unternehmen, die als Sponsoren
in Frage kämen."
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.03.2011, Nr. 50, S. 30)