Spieltag 1:
Auf geht´s in die Saison 2025/26:
OSG Baden-Baden gegen FC St. Pauli
Den ersten Sieg der Saison konnte Alexander Donchenko verbuchen. Der Nationalspieler schlug IM Benedict Krause in nur 20 Zügen. Dem Underdog waren nach einer ausgeglichenen Eröffnung die Züge 17 und 18 kräftig daneben gegangen. In schon deutlich besserer Stellung fing Donchenko dann im 20. Zug die schwarze Dame, worauf Krause aufgab:

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Die deutsche Nummer 1, Vincent Keymer, spielte mit Schwarz gegen den Griechen Nikolaos Theodorou remis. Der Seriensieger der letzten Saison – damals allerdings noch für Düsseldorf – gewann auch in der neuen Saison zum Auftakt: Jakovhir Sindarov schlug Jonas Bjerre. Einen weiteren Sieg für den Seriensieger früherer Jahre steuerte Richard Rapport bei. Er schlug den französischen Meister Marc Andria Maurizzi. Den einzigen vollen Punkt für den ohne die sechs topgemeldeten Spieler angetretenen FC St. Pauli konnte Elham Amar gegen Nikita Vitiugov verbuchen. Am Ende stand es somit 5:3 für den Favoriten:
Schachfreunde Deizisau gegen SV Werder Bremen
Nur kurz nach seinem Triumphzug von Samarkand wurde Matthias Blübaum jäh auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Haik M. Martirosyan gelang, was Praggnanandhaa, Erigaisi, Keymer etc. kürzlich nicht gelang – er besiegte den zweifachen Europameister und WM-Kandidaten 2026:
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Am Ende stand es überraschend 4:4 – sicher ein Ergebnis, dass den durchgängig eloschwächeren Bremern besser gefallen dürfte:
SV Deggendorf gegen Düsseldorfer SK
Die Rheinländer gewinnen weiter. Viel wurde spekuliert, mit was für einer Mannschaft die Düsseldorfer Meister nach dem teilweisen Rückzug Vadim Rosensteins in die neue Saison gehen. Der Auftakt zeigt: Düsseldorf ist konkurrenzfähig. Nach dem 4,5:3,5-Sieg gegen Deggendorf ist Düsseldorf weiterhin ungeschlagen in der Schachbundesliga. Lediglich drei Remisen an den Brettern 2, 5 und 6 zeigten, wie umkämpft diese Paarung war. Für Düsseldorf gewannen Volodar Murzin gegen Gupta Sankalp, Mikhail Kobalia gegen Egor Krivoborodov und im FM-Duell an Brett 8 Philipp Leon Klaska gegen Dominic Wisnet. Volle Punkte für Deggendorf sammelten Boban Bogosavljevic gegen Arthur Pijpers und Dalibor Stojanovic gegen Felix Levin. Die Deggendorfer hatten ihre spektakuläre Neuverpflichtung Arjun Erigaisi nicht mit dabei ...
In diesem Kurs lernen wir, wie wir passiv Figuren in jeder Situation erkennen und wie wir Sie verbessern können, indem wir sie in aktive Felder bringen.
SC Viernheim gegen SF Berlin
Keinen Zweifel an seiner Favoritenrolle ließ der Vorjahresvizemeister und Meister der Saison 2023/24 SC Viernheim. Für Aufsteiger SF Berlin sprangen lediglich fünf Punkteteilungen heraus. Die drei Siege für Viernheim durch Alexey Sarana gegen Lukas Dotzer, Amin Bassem gegen Emil Schmidek und Dennis Wagner gegen Raphael Lagunow sicherten dem Meisterschaftsmitfavoriten einen 5,5:2,5-Sieg:
FC Bayern München gegen SG Solingen
Zwei Teams, die die eingleisige Schachbundesliga in ihren Anfangsjahren bestimmten, trafen in Runde 1 aufeinander. Der erste Meister von 1981 spielte gegen den dritten Meister: die SG Solingen gegen den FC Bayern München – dazwischen war übrigens 1982 die SG Porz Meister. Bis 2000 machten diese drei Teams die Meisterschaft unter sich aus (Bayern 9x, Porz 7x und Solingen 4x). Dann war aber Schluss für die drei, mit einer Ausnahme: 2016 schaffte Solingen das Comeback und unterbrach die Meisterserie vom OSG Baden-Baden. In der gerade gestarteten Saison haben vermutlich weder der FCB noch die SG ernstzunehmende Titelchancen. Der Auftakt zwischen den beiden Teams endete 4:4:
Schachfreunde Wolfhagen gegen USV TU Dresden
Der perfekte Einstand gelang dem Neuling aus Nordhessen beim 5,5:2,5-Sieg gegen die Dresdener: Gemeinsam mit Viernheim steht der Aufsteiger nach Spieltag 1 auf Platz 1. Die sieben Ukrainer plus der an Brett 8 siegreiche Schwede Platon Galperin ließen keinen Zweifel aufkommen. Lediglich Roven Vogel konnte an Brett 3 für die Sachsen einen ganzen Punkt gegen Yuriy Kryvoruchko gewinnen. Die Sieger auf der Seite der Wolfhagener hießen: Ruslan Ponormariov, Yuri Kuzubov und Vladimir Baklan.
Fehler in der Eröffnung zu vermeiden und sogar aus Fehlern zu lernen, ist ein wertvolles Werkzeug, um Ihr Schach zu verbessern. Ruslan Ponomariov demonstriert grundlegende Muster, die Ihnen helfen werden, leichter durch die Partie zu navigieren.
Es liegt in der menschlichen Natur, Fehler zu machen. Beim Schach kann ein frühzeitiger Fehler dazu führen, dass Sie die Partie sofort verlieren oder zumindest einen langfristigen Nachteil erleiden. Fehler in der Eröffnung zu vermeiden und sogar aus Fehlern zu lernen, ist ein wertvolles Werkzeug, um Ihr Schach zu verbessern.
SC Heimbach-Weis-Neuwied gegen Hamburger SK
Heimbach-Weis-Neuwied gewann diesen Kampf dank der besser besetzten hinteren Bretter. Denn obwohl die Hamburger an den ersten sechs Bretter 3,5 Punkte holten, weil außer Rasmus Svanes (Foto rechts) Sieg gegen Martin Krämer alle Partien Remis endeten, reichte es am Ende nicht: An Brett 7 gewann IM Martin Neugebauer gegen GM Thies Heinemann und an Brett 8 behielt IM Lukas Winterberg gegen den titellosen Isaac Garner die Oberhand:
MSA Zugzwang gegen SK Kirchweyhe
Der MSA Zugzwang steht vor einem langen Kampf um den Klassenerhalt. Das war wohl allen klar vor der Saison. Umso wichtiger wäre ein überraschender Punktgewinn zum Auftakt gegen den favorisierten SK Kirchweyhe gewesen. Doch am Ende stand eine knappe 3,5:4,5-Niederlage. Entscheidend dafür die Niederlage von IM Frank Zeller an Brett 8 gegen IM Sanjin Culum:
Alle Partien:
Tabelle nach Runde 1