Tabelle nach der 6. Runde
Wegen des Rückzugs des SV Lingen war USV TU Dresden in der 6. Runde spielfrei.
SC Viernheim 4½:3½ BCA Augsburg
Die Begegnung zweier im gesicherten Mittelfeld befindlicher Mannschaften entschieden die elomäßig überlegenen Viernheimer knapp für sich.
Aachener SV 3:5 FC Bayern München
Nachdem sie an diesem Wochenende auch den zweiten Mannschaftskampf gewonnen haben, finden sich die Spieler des FC Bayern in der oberen Tabellenhälfte wieder. Der Aufsteiger aus Aachen ist jetzt die einzige Mannschaft, die noch gar keinen Punkt gewonnen hat.
OSG Baden-Baden 5½:2½ Hamburger SK
Für das Spiel gegen seinen unmittelbaren Verfolger hatte der Spitzenreiter aus Baden-Baden heute noch einmal nachgerüstet: Gegenüber dem Spiel gestern gegen Kiel war Maxime Vachier-Lagrave über Nacht zur Mannschaft gestoßen; Jan Gustafsson hatte für den Franzosen seinen Platz geräumt. Der Serienmeister war an allen Brettern elomäßig überlegen - offenbar wollte man auf keinen Fall etwas anbrennen lassen. Das Ergebnis spiegelte dies dann auch wider.
An Brett 2 machte Richard Rapport gegen Robert Kempinski von Anfang an mächtig Druck. Fast folgerichtig unterlief dem Hamburger Spieler schließlich ein Fehler, nach dem Rapport sich den Sieg nicht mehr nehmen ließ.
Mag in einem Mannschaftskampf auch eine Seite von Anfang an unterlegen sein: Die Möglichkeit, dass man sich hinterher wenigstens über einen schönen Einzelsieg freuen kann, besteht immer. Heute gelang dies dem Hamburger Thies Heinemann gegen Hou Yifan, die Nummer eins der Frauen-Weltrangliste.
Schachfreunde Deizisau 6:2 SG Turm Kiel
Für die Mannschaft aus Kiel gab es bei der Heim-Veranstaltung in Bordesholm nichts zu holen: Gegen Deizisau lautete das Ergebnis genauso wie gestern gegen Baden-Baden.
SF Berlin 4:4 SV Werder Bremen
In einem Kampf auf Augenhöhe trennte man sich unentschieden; in der Tabelle allerdings steht der SV Werder mit 8 Mannschaftspunkten deutlich besser da als die Berliner, die erst vier Zähler eingesammelt haben.
SG Solingen 3½:4½ SV Hockenheim
Geht man nur von der Tabellensituation aus, dann war dies kein Spitzenkampf - mit Blick auf die beiderseitigen Aufstellungen war es aber schon einer. Ein äußerst wichtiges Spiel war es allemal, zumindest für den SV Hockenheim, der dank des knappen Sieges weiterhin ohne Verlustpunkt ist und somit unmittelbarer Verfolger der OSG Baden-Baden bleibt.
Zu verdanken hatte der SV Hockenheim den Gewinn dieses Kampfes Vladimir Fedoseev:
SV Mülheim Nord 5:3 SG Speyer-Schwegenheim
Der Sieg brachte der Mülheimer Mannschaft die ersten Punkte ein. In der Tabelle steht Speyer jetzt nur noch dank der mehr erzielten Brettpunkte vor Mülheim.
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