Schachbundesliga 2023/24, Runde 14
Aktuelle Tabelle
"Zentrale Runde" in Hannover
Der SC Heimbach-Weis-Neuwied bleibt trotz des Sieges gegen die längst abgestiegenen Gastgeber auf dem ersten Abstiegsplatz - fünf Brettpunkte hinter dem Hamburger SK.
Erstmals in dieser Saison hatte Remagen Vasyl Ivanchuk ans Brett geholt. Genützt hat es indes nichts mehr: Nach der Niederlage gegen Dresden steht Remagen als dritter Absteiger aus der Schachbundesliga fest.
Wie erwartet war es heute für Viernheim kein Selbstläufer gegen den SV Werder, doch zwei Siege, von Shakhriyar Mamedyarov und Bassem Amin, sowie sechs Remisen waren gut genug, um den Titel endgültig zu gewinnen. Mamedyarov (11 aus 14 ohne Niederlage!) und Amin (8,5 aus 11 ohne Niederlage) waren die ganze Saison über absolute Leistungsträger und die besten Punktesammler beim neuen deutschen Meister. Dieser hat mit 28:0 Mannschaftspunkten vor der letzten Runde (gegen Kirchweyhe) weiterhin eine makellose Bilanz vorzuweisen.
Die Schachfreunde Deizisau haben dank des Unentschiedens gegen den SK Kirchweyhe wieder den Bronzerang in der Tabelle von Werder Bremen übernommen.
Ausrichter SK Doppelbauer Turm Kiel
Der knappe Sieg von Kiel gegen MSA Zugzwang hatte letztlich keine große Bedeutung mehr: MSA Zugzwang war vor der Runde bereits abgestiegen, Kiel ist eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte. An beidem hat dieses Ergebnis nichts mehr ändern können.
Dem Liga-Gründungsmitglied Hamburger SK, das nie abgestiegen ist, ist gegen den FC Bayern München ein enorm wichtiger Sieg gelungen. Der Verein steht vor der letzten Runde am Sonntag auf dem ersten Nichtabstiegsplatz - mit einem Vorsprung von fünf Brettpunkten auf den SC Heimbach-Weis-Neuwied. In Runde 15 spielt der HSK gegen MSA Zugzwang, während Neuwied auf Dresden trifft. Der Ausgang ist offen!
Ausrichter SV Mülheim Nord
Die OSG Baden-Baden kam auch mit dem "zweiten Anzug" zu einem klaren Sieg gegen Mülheim. Dieser hat indes im Kampf um die Meisterschaft nichts mehr bewirken können.
Die SG Solingen und der Aufsteiger SC Ötigheim hatten in dieser Saison beide eine starke Mannschaft, aber beide waren nicht stark genug für einen Spitzenplatz - deswegen bewegen sie sich jeweils im Mittelfeld der Tabelle.
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