Schachbundesliga, Runde 5: Siege für die Spitzenteams

Schachbundesliga 2022; Runde 5

Tabelle

Ausrichter FC Bayern München

Gelungener Saisonstart für den FC Bayern, der sich nach dem hart erkämpften Sieg gegen Augsburg auf Tuchfühlung mit dem oberen Tabellendrittel befindet. Augsburg dagegen liegt nur hauchdünn oberhalb der Abstiegszone. 

FC Bayern München					4½	−	3½		BCA Augsburg
1	GM	2611		Niclas Huschenbeth		½	:	½		Evgeny Postny		2571	GM	1
6	GM	2564		Alvar Alonso Rosell		1	:	0		Nikola Nestorovic		2456	GM	4
10	IM	2457		Linus Johansson		0	:	1		Eduardas Rozentalis		2527	GM	5
11	IM	2479		Martin Lokander		1	:	0		G. Petar Arnaudov		2469	GM	6
16	GM	2529		Zoltan Ribli		½	:	½		Franz Bräuer		2430	IM	8
17	IM	2366		Stefan Schneider		½	:	½		Eckhard Schmittdiel		2403	GM	9
19	IM	2361		Philip Lindgren		½	:	½		Leonardo Costa		2328	FM	10
20	FM	2338		Makan Rafiee		½	:	½		Gregory Pitl		2379	IM	11

Der Münchener Schachclub 1836 bleibt mit nunmehr 4:6 Punkten mit dem Punktekonto leicht im Minus, aber vielleicht ist ja in den nächsten Wochen noch mehr drin. Der Sieg gegen Dresden wurde heute jedenfalls von einer Truppe errungen, die an den ersten vier Brettern auch mit den Topteams der Liga mithalten könnte. Dresden dagegen bleibt punktlos, was doch etwas überraschend ist.

Münchener Schachclub 1836					5	−	3		USV TU Dresden
1	GM	2666		Gawain C B Jones		½	:	½		Liviu-Dieter Nisipeanu		2640	GM	1
2	GM	2699		Parham Maghsoodloo		1	:	0		Mateusz Bartel		2618	GM	2
4	GM	2681		Pavel Eljanov		½	:	½		Roven Vogel		2441	IM	5
5	GM	2695		Ivan Saric		1	:	0		Maximilian Neef		2500	IM	7
10	IM	2521		Maximilian Berchtenbreiter		0	:	1		Uwe Bönsch		2494	GM	8
15	IM	2423		Nikola Radovanovic		0	:	1		Jens-Uwe Maiwald		2424	GM	9
16	FM	2239		Andreas Ciolek		1	:	0		Gernot Gauglitz		2392	IM	12
20	IM	2385		Dr. Dirk Hennig		1	:	0		Jakov Loxine		2390	IM	13

Ausrichter SG Solingen

Nur zwei Remisen konnte die Mannschaft aus Kiel heute gegen Solingen ergattern. Es ist eigentlich kaum zu glauben, dass Kiel vor Kurzem noch Tabellenführer der Schachbundesliga war. Allerdings war Solingen heute auch nahe dran an seiner Bestbesetzung (es fehlte nur der Inder Ganguly an Brett 5):

SG Solingen					7	−	1		SK Doppelbauer Turm Kiel
1	GM	2705		Pentala Harikrishna		1	:	0		Igor Khenkin		2506	GM	7
2	GM	2714		Jorden van Foreest		1	:	0		Jonas Bjerre		2611	GM	8
3	GM	2643		Markus Ragger		½	:	½		Jesper Sondergaard Thybo		2559	GM	9
4	GM	2650		Aryan Tari		1	:	0		Nikita Meshkovs		2568	GM	12
6	GM	2622		Erwin L'Ami		½	:	½		Pawel Teclaf		2542	IM	13
7	GM	2599		Max Warmerdam		1	:	0		Ashot Parvanyan		2455	IM	16
8	GM	2582		Mads Andersen		1	:	0		Filip Boe Olsen		2402	IM	19
10	GM	2585		Borki Predojevic		1	:	0		Jakob Leon Pajeken		2386	IM	21

Der Hamburger SK präsentierte erstmals Nihal Sarin am Spitzenbrett - der 17-jährige Inder hatte mit dem Sieg gegen Shakhriyar Mamedyarov einen tollen Einstand. Dieser Punkt nützte den Hamburgern jedoch nicht wirklich im Kampf gegen den Tabellenführer. Viernheim gewann 5:3 und bleibt, punktgleich mit Baden-Baden, weiterhin auf Tabellenplatz 1.

SC Viernheim					5	−	3		Hamburger SK
1	GM	2771		Shakhriyar Mamedyarov		0	:	1		Nihal Sarin		2648	GM	3
3	GM	2683		Yuriy Kryvoruchko		½	:	½		Rasmus Svane		2648	GM	4
4	GM	2695		Anton Korobov		½	:	½		Sune Berg Hansen		2527	GM	9
6	GM	2685		Dr. Bassem Amin		1	:	0		Sipke Ernst		2542	GM	11
7	GM	2605		Sergey A. Fedorchuk		½	:	½		Frederik Svane		2501	IM	12
9	GM	2592		Arik Braun		1	:	0		Thies Heinemann		2501	GM	14
10	GM	2584		Dennis Wagner		½	:	½		Dirk Sebastian		2441	IM	16
11	GM	2524		Sebastien Maze		1	:	0		Felix Meißner		2381	FM	19

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Ausrichter OSG Baden-Baden

Die OSG Baden-Baden ist immer Favorit - und sei es nur wegen des Namens. Tatsächlich hatten die Schachfreunde Berlin heute aber eine Mannschaft aufgeboten, die gegenüber dem B-Team des deutschen Serienmeisters durchaus konkurrenzfähig war. Und so fiel der Sieg mit "nur" 5:3 zu Gunsten von Baden-Baden auch recht moderat aus.

OSG Baden-Baden					5	−	3		SF Berlin
10	GM	2696		Radoslaw Wojtaszek		½	:	½		Alexey Sarana		2675	GM	1
12	GM	2656		Rustam Kasimdzhanov		1	:	0		Kacper Piorun		2635	GM	2
13	GM	2619		Alexander Donchenko		1	:	0		Jan-Christian Schröder		2566	GM	3
16	GM	2639		Jan Gustafsson		½	:	½		Jacek Tomczak		2584	GM	6
18	GM	2632		Georg Meier		½	:	½		Szymon Gumularz		2534	GM	9
19	GM	2599		Sergei Movsesian		1	:	0		Dr. Jan Michael Sprenger		2483	GM	12
20	GM	2592		Fabian Döttling		½	:	½		Krzysztof Jakubowski		2475	GM	13
21	IM	2385		Julian Martin		0	:	1		Max Hess		2379	FM	14

Beim Mannschaftskampf der Schachfreunde Deizisau gegen den SK König Tegel konnte heute von Augenhöhe keine Rede sein. Deizisau gehört eindeutig zu den Meisterschaftsfavoriten, während Tegel sich bei der Suche nach den ersten Punkten wohl an die Leidensgenossen im Tabellenkeller halten muss.

Schachfreunde Deizisau					7½	−	½		SK König Tegel
2	GM	2654		Vincent Keymer		1	:	0		René Stern		2509	GM	1
3	GM	2637		Matthias Blübaum		1	:	0		Robert Rabiega		2503	GM	2
4	GM	2661		Gata Kamsky		1	:	0		Michael Richter		2493	GM	3
7	GM	2637		Dmitrij Kollars		1	:	0		Martin Brüdigam		2385	IM	6
8	GM	2617		Zdenko Kozul		1	:	0		Stefan Frübing		2368	IM	7
9	GM	2583		Andreas Heimann		½	:	½		Nick Müller		2375	FM	8
11	GM	2613		Stepan Zilka		1	:	0		Dr. Clemens Rietze		2290	FM	11
12	GM	2601		Rustem Dautov		1	:	0		Jirawat Wierzbicki		2159	CM	22

Ausrichter Düsseldorfer SK

Der gastgebende Düsseldorfer SK musste gegen den SV Werder Bremen eine deutliche Niederlage hinnehmen und bleibt ohne einen einzigen Mannschaftspunkt auf dem Konto weiterhin im Tabellenkeller. Dagegen hat sich Werder nach dem schwierigen Saisonstart (die ukrainischen Spieler konnten nicht eingesetzt werden) mit jetzt 5:5 Punkten ins Mittelfeld der Tabelle vorgearbeitet.

Düsseldorfer SK					1½	−	6½		SV Werder Bremen
1	GM	2687		Andreij Volokitin		0	:	1		Kirill Shevchenko		2652	GM	1
4	GM	2608		Tamás Bánusz		½	:	½		Alexander Areshchenko		2670	GM	4
9	GM	2492		Andrey Orlov		0	:	1		Lucas van Foreest		2573	GM	7
10	GM	2509		Alexander Berelowitsch		½	:	½		Zbynek Hracek		2565	GM	8
14	IM	2373		Hampus Sorensen		0	:	1		Roeland Pruijssers		2572	GM	12
15	IM	2380		Lars Stark		½	:	½		Spartak Grigorian		2470	IM	13
18	FM	2374		Timothee Heinz		0	:	1		Alexander Markgraf		2483	IM	14
20	WIM	2258		Inna Agrest		0	:	1		Collin Colbow		2355	FM	21

Der SV Mülheim Nord war mit einem klaren Elo-Übergewicht in diesen Kampf gegangen und kam dann auch zu einem entsprechend deutlichen Sieg. Aachen hat weiterhin gar keine Punkte, während Mülheim einen positiven Kontostand von 6:4 Mannschaftspunkten vorzuweisen hat.

Aachener SV					2½	−	5½		SV Mülheim Nord
1	IM	2484		Dr. Christian Seel		½	:	½		David Navara		2693	GM	1
2	GM	2518		Gabor Nagy		½	:	½		Thai Dai Van Nguyen		2624	GM	2
3	IM	2455		Thomas Koch		0	:	1		Daniel Fridman		2622	GM	4
6	IM	2340		Oscar Lemmers		½	:	½		Arturs Neiksans		2579	GM	5
7	FM	2275		Felix Klein		0	:	1		Daniel Dardha		2552	GM	6
8	IM	2322		Hans-Hubert Sonntag		0	:	1		Igor Novikov		2551	GM	8
11	FM	2199		Rudolf Meessen		0	:	1		Daniel Hausrath		2486	GM	14
12		2123		Dr. Philipp Lamby		1	:	0		Dr. Volkmar Dinstuhl		2393	IM	16

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