23.07.2019 – Mit vier Siegen in der Auftaktrunde startete das GM-Turnier beim Schachfestival in Biel effektvoll. Auch im Open wurden die meisten Partien entschieden. | Fotos: Simon Bohnenblust/ Schachfestival
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Im ersten Teil der Videoreihe werden wir uns mit 6. Lg5, 6. Le3, 6. Le2 und 6. Lc4 die
vier Hauptzüge von Weiß anschauen.
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Vier Siege zum Auftakt
Das GM-Turnier beim Schachfestival in Biel startete gleich mit einem Knall: alle vier Partien der ersten Runde fanden einen Sieger.
Die Bühne im Kongresshaus
Peter Leko spielte mit den weißen Steinen gegen Sebastian Bogner und eröffnete, sonst eher e4-Spieler mit 1. d4. Bogner reagierte darauf mit einem Mix aus Slawischem Chebanenko-Aufbau und Schlechter-Variante.
Schwarz hatte zuletzt den typischen Vorstoß e7-e5 durchgesetzt und wurde nun von 15. e4 vermutlich unangenehm überrascht. Nach 15... dxe4 16. Lc4 Kh8 17. Sb6 entschloss er sich die Qualität zu geben. So oder so ist Weiß mit seiner besseren Entwicklung schon deutlich im Vorteil. Bogner verteidigte sich aber zäh und nachdem Leko später die Qualität zurückgab und nicht alle seine Chancen nutzte, besaß Schwarz noch gute Remischancen.
Hier wäre Schwarz mit 40... Df7 noch im Spiel geblieben. Er spielte stattdessen 40... h5 und gab nach 41. Dxg7 auf (41... Kxg7 42. Lc3 mit Figurengewinn).
Nico Giorgiadis und Sam Shankland betätigten sich auf dem Gebiet der Najdorf-Variante. In ausgeglichener Stellung goss Shankland mit Schwarz mit einem Figurenopfer Öl ins Feuer.
24... Txe4 25.f4 Lxf4 26.gxf4 Txf4+ 27.Kg2 f5 28.Sb3 Tg4+ 29.Kh1 f4 und spielte mit seinen Freibauern auf Gewinn. Die Chancen waren danach objektiv völlig ausgeglichen. Kurz vor der Zeitkontrolle griff Weiß jedoch fehl.
Nach 37.Tc8+ Kf7 38.Tc7+ Kf6 39.Tc3 Tf2 40.Tc6+ Ke5 41.Tc5+ Kf4 42.Sb3 wäre der Ausgang völlig offen gewesen. Weiß spielte jedoch 37.Th5? f2 38.Tf1 Hier hatte Weiß offenbar nur mit 38...Te1 39.Kg2, musste aber nach 38... Ta1 aufgeben.
Sam Shankland bei der Arbeit
In der Partie zwischen Vidit und Jorge Cori hatte Weiß bald die Führung übernommen und Schwarz nach allen Regeln der Schachkunst überspielt.
Hier machte Weiß mit 35... Se6 alle klar. Die weiße Dame kommt nach f6, danach fällt der Sh4 und der weiße Turm wird auf g7 eindringen.
Die beiden jungen Großmeister Nodirbek Abdusattorov und Parham Maghsoodloo lieferten sich nicht nur einen harten Wettbewerb in der Frage, wer bei der Transkription seines Namens in lateinische Schrift mehr Buchstaben verbraucht, sondern auch auf dem Brett einen scharfen Kampf in der Klassischen Variante der Sizilianischen Verteidigung. Der persische Großmeister wehrte mit Schwarz die Angriffsversuche seines usbekischen Gegners ab und übernahm dann die volle Kontrolle in der Brettmitte.
In schon ausgezeichneter Position für Schwarz wäre hier 27...Sa4 bereits entscheidend gewesen. Es droht 28... Lxc2. Der Sd4 darf wegen Matt auf b2 nicht ziehen. Weiß hat große Schwierigkeiten die Drohungen abzuwehren. Auf 28. Db3 käme Tfd8. Schwarz spielte stattdessen erst 27... Tfd8, wonach Weiß das Ende mit 28. De3 noch etwas hinauszögern konnte. Am Ausgang änderte das jedoch nichts.
Ergebnisse
Partien
Tabelle
Kommentare zur 1. Runde
Open
Im Open konnten sich die Favoriten in der ersten Runde des Turniers fast durchweg durchsetzten. Auch Alexander Donchenko und Vincent Keymer starteten mit Siegen.
Videos: Nico Zwirs (Katalanisch mit 7.h4) und Jan Werle (Königsindisch Klassisch mit 7…Sbd7). Wundertüte mit Analysen von Lubomir Ftacnik, Spyridon Kapnisis, Michal Krasenkow, Adrian Mikhalchishin, Renato Quintiliano u.v.a.
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