10.02.2012 – Gegenstand einer Retrospektive der diesjährigen Berlinale ist die
deutsch-russische Filmproduktionsfirma "Meschrapom-Rus", 1924 durch den
Zusammenschluss der schon vor der Revolution existierenden Studio Rus und der
Filmabteilung der deutschen Internationalen Arbeiterhilfe des kommunistischen
Verlegers Willi Münzenberg entstanden. Der russische Filmproduzent Moisej
Alejnikow hatte sich mit seiner Firma trotz staatlicher Kontrolle eine gewisses
Maß an Unabhängigkeit bewahrt und produzierte ca. 600 z.T. künstlerisch
hochwertige Filme, die allerdings nicht immer der kommunistisch vorgegeben Linie
entsprachen. Einer dieser Filme ist der berühmte Schachfilm "Schachmatnaja
gorjatschka" (dt.: Schachfieber) mit Wladimir Fogel, seinerzeit durch das
Schachfieber im Zuge des Moskauer Turniers von 1925 angeregt.
"Schachfieber" wird am Samstag (11.2.) um 11:30 Uhr im Cinemaxx gezeigt.
Mehr auf der Berlinale-Seite...
Artikel in der Welt...
Artikel in der Frankfurter Rundschau...
Artikel bei NZZ....