30.04.2007 – Viele Großmeister ziehen die Schachfiguren heute nur noch bei Turnieren
und Mannschaftskämpfen. Man blitzt im Internet, analysiert mit dem Computer
oder, wie Anand oder Kramnik, gleich im Kopf. Doch Schachfiguren sind ja nicht
nur zum Spielen da. Schach war immer ein beliebtes Motiv von Künstlern
und Kunsthandwerkern und sie haben im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Schachspiele
geschaffen, die das Sammlerherz höher schlagen und die Hand zum Scheck
greifen lassen. Einer dieser Sammler war der Franzose Jean-Claude Cholet und
seine Sammlung von Schachfiguren wird jetzt am 2. Mai beim Londoner Auktionshaus
Christie's versteigert. Das teuerste Objekt ist ein Elfenbeinspiel mit Mäusen
und Eulen, dessen Preis mit 20.000 bis 30.000 Pfund veranschlagt wird. Die Totenkopf-Mannschaft
aus Indonesien (siehe Bild) ist da schon billiger zu haben. Sie wird auf 800
bis 1.200 Pfund geschätzt.
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