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Beschlossen wurde die Einführung der viergleisigen Bundesliga beim Kongress des Deutschen Schachbundes 1973. Die viergleisige Bundesliga bestand aus vier 1. Bundesligen (Nord, Süd, West und Südwest) mit jeweils acht Mannschaften, die ein Rundenturnier spielten. Die beste Mannschaft jeder Liga qualifizierte sich für das Finale, einem Rundenturnier mit vier Mannschaften, der Sieger des Finales war Deutscher Mannschaftsmeister.
1974/1975 startete das Experiment, die erste Saison der viergleisigen Liga gewann die SG Solingen 1868, die übrigens immer noch in der Bundesliga dabei ist und in der Saison 2015/2016 Deutscher Mannschaftsmeister wurde. Auch die letzte Saison der viergleisigen Bundesliga, 1979/1980, entschied Solingen für sich. Dazwischen holten sich der SC Bamberg, die SG Porz und Königsspringer Frankfurt den Titel.
1975 | Solinger SG 1868 |
1976 | SC 1868 Bamberg |
1977 | SC 1868 Bamberg |
1978 | Königsspringer Frankfurt |
1979 | SG Porz |
1980 | Solinger SG 1868 |
Quelle: Wikipedia
Der stark erweiterte und von Gisbert Jacoby überarbeitete historische Teil der aktuellen Mega Datenbank enthält jetzt die Partien der viergleisigen Bundesliga. Ein Blick auf die Partienliste ist ein Ausflug in die deutsche Schachgeschichte. Spieler wie Herbert Bastian, Otto Borik, Vladimir Budde, Albrecht Colditz, Matthias Deutschmann, Egon Ditt, Michael Dombrovsky, Jürgen Dueball, Hans-Joachim Hecht, Vlastimil Hort, Robert Hübner, Ralf Lau, Harald Lieb, Eric Lobron, Lothar Nikolaiczuk, Ludek Pachman, Helmut Pfleger, Karl-Heinz Podzielny, Helmut Reefschläger, Lothar Schmid, Georg Siegel, Rudolf Teschner, Gerd Treppner, Paul Tröger, Wolfgang Unzicker, Robert von Weizsäcker, um nur einige zu nennen, haben als Spieler, Offizielle, Autoren oder Journalisten deutsche Schachgeschichte geschrieben.
Viele der hier genannten Spieler haben im Schach Karriere gemacht, manche sind andere Wege gegangen. So ist Matthias Deutschmann heute ein bekannter Kabarettist, aber als Stimme von Fritz begleitet er viele Schachspieler noch bei ihrem Hobby.
Matthias Deutschmann (Foto: Matthias Deutschmann, Wikimedia Commons)
Wie stark er spielen konnte, zeigt die folgende hübsche Angriffspartie.
Die schlimmsten Patzer der Schachgeschichte
Schöne Partien, schöne Kombinationen sind - natürlich - schön, aber Schach hat auch andere Seiten: Pleiten, Pech, Pannen und Patzer. Die schlimmsten davon präsentiert der bekannte Kabarettist Matthias Deutschmann auf unterhaltsame Art auf dieser DVD.
So international wie heute war die Liga damals nicht. Allerdings gaben internationale Größen wie Viktor Kortschnoi, Alberic O’Kelly, Heikki Westerinen, Roman Dzindzichashvili oder Lubosh Kavalek schon damals ein mehr oder weniger langes Gastspiel in der Liga.
Einer der herausragenden Spieler der viergleisigen Bundesliga war Robert Hübner, der beste westdeutsche Spieler nach dem Zweiten Weltkrieg.
Robert Hübner 1983 (Foto: Dutch National Archive)
In den sechs Jahren, in denen es die viergleisige Liga gab, wurde Hübner zwei Mal Mannschaftsmeister: 1975 mit Solingen und 1979 mit Porz. Insgesamt spielte er 33 Partien: Davon gewann er 27, 3 Partien endeten Remis, 3 Mal erlitt Hübner eine Niederlage.
Hier eine seiner 27 Gewinnpartien:
Die viergleisige Bundesliga gab es nur sechs Jahre, aber sie bereitete den Weg für die einteilige Bundesliga, und die ist seit 1980 eines der Aushängeschilder des deutschen Schachs.
159,90€
Sprachen: Deutsch, Englisch
ISBN: 978-3-86681-621-3
EAN: 9783866816213
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Niveau: Beliebig
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