Schacholympiade: Abseits der Spitzenbretter

von Stefan Liebig
16.09.2024 – Die Schacholympiade ist wie jeder andere Wettbewerb: Die ersten Plätze stehen im Fokus. Doch das Flair dieses Schachfestes rührt vor allem daher, dass im riesigen Spielsaal Amateure und Weltklassespieler gemeinsam sitzen – und immer wieder auch gegeneinander antreten. Arne Kähler begleitet mit seiner Kameras zwei Teams, die nicht im Fokus der Schachwelt und der Presse stehen, die aber für die aber für die Schacholympiade genauso wichtig sind, wie die Topteams.

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FRITZ 20: Ihr persönlicher Schachtrainer. Ihr härtester Gegner. Ihr stärkster Verbündeter. FRITZ 20 ist mehr als nur eine Schach-Engine – es ist eine Trainingsrevolution für ambitionierte Spieler und Profis. Egal, ob Sie Ihre ersten Schritte in die Welt des ernsthaften Schachtrainings machen oder bereits auf Turnierniveau spielen: Mit FRITZ 20 trainieren Sie effizienter, intelligenter und individueller als je zuvor.

Bahamas im Frauenturnier

WFM Polina Karelina (1898), die beste Spielerin der Bahamas ist ein wenig niedergeschlagen. Arne Kähler hat sie interviewt:

Sie hat ihr Spiel gegen die 46 Punkte niedriger geratete WCM THD Niklesha Tharushi (Sri Lanka) verloren. Da hatte sie sich wesentlich mehr erwartet. Doch schon am Tag darauf (Sonntag), in der fünften Runde gegen Eswatini, konnte sich Karelina rehabilitieren und einen ganzen Punkt holen.

Wird nicht jede Schachpartie durch Fehler entschieden? Absolut. Aber die meisten Spieler begreifen nie wirklich, dass sie immer wieder die gleichen Fehler machen.

Malta im Frauenturnier

Schwankungen gehören gerade in der unteren Tabellenhälfte dazu. So lauteten die Ergebnisse von Malta bislang: 0,5:3,5; 2:2; 4:0; 0:4 und 3,5:0,5 in der Runde nach dem Interview gegen Guyana. Am heutigen Montag geht es gegen das leicht favorisierte Singapur. Aber sehen Sie selbst:


Stefan Liebig, geboren 1974, ist Journalist und Mitinhaber einer Marketingagentur. Er lebt heute in Barterode bei Göttingen. Im Alter von fünf Jahren machten ihn seltsame Figuren im Regal der Nachbarn neugierig. Seitdem hat ihn das Schachspiel fest in seinen Bann gezogen. Höhenflüge in die NRW-Jugendliga mit seinem Heimatverein SV Bad Laasphe und einige Einsätze in der Zweitligamannschaft von Tempo Göttingen waren Highlights für den ehemaligen Jugendsüdwestfalenmeister.