Schachweltmeisterschaft: elf Partien, elf Remisen

von Klaus Besenthal
24.11.2018 – Bei der Schachweltmeisterschaft in London ist heute auch die elfte Partie zwischen Magnus Carlsen und Fabiano Caruana unentschieden ausgegangen. Der Wettkampf steht damit 5,5:5,5. Sollte es in der zwölften und letzten Partie am Montag ein weiteres Remis geben, so müsste die Entscheidung über den neuen Weltmeister in einem Stichkampf mit stark verkürzter Bedenkzeit gesucht werden. Foto: World Chess

ChessBase 18 - Megapaket ChessBase 18 - Megapaket

Das Wissen, das Du jetzt brauchst!
Die neue Version 18 bietet völlig neue Möglichkeiten für Schachtraining und Analyse: Stilanalyse von Spielern, Suche nach strategischen Themen, Zugriff auf 6 Mrd. LiChess-Partien, Download von chess.com mit eingebauter API, Spielervorbereitung durch Abgleich mit LiChess-Partien, eingebaute Cloud-Engine u.v.m..

Mehr...

Magnus Carlsen eröffnete die elfte Wettkampfpartie als Weißer mit dem Doppelschritt seines Königsbauern, worauf Caruana sich erneut der Russischen Verteidigung bediente. Angesichts der heterogenen Rochaden hätte sich durchaus ein scharfer Kampf ergeben können, dem Caruana aber auswich, indem er einen frühzeitigen Damentausch herbeiführte. Danach war der Remisschluss eigentlich bereits absehbar, doch Carlsen versuchte alles, um doch noch etwas Spannung zu erzeugen. Es nützte nichts - Caruana spielte einen starken Zug nach dem anderen und es war ihm nicht beizukommen:

 

Die letzte Partie wird am Montag gespielt. Sollte sie ebenfalls remis enden, dann folgt am Dienstag ein weiterer Ruhetag, bevor am Mittwoch der Tiebreak durchgeführt wird.

Partien

 

Turnierseite


Klaus Besenthal ist ausgebildeter Informatiker und ein begeisterter Hamburger Schachspieler. Die Schachszene verfolgt er schon seit 1972 und nimmt fast ebenso lange regelmäßig selber an Schachturnieren teil.

Diskutieren

Regeln für Leserkommentare

 
 

Noch kein Benutzer? Registrieren