ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Vor den letzten drei Runden der Frauenbundesliga, die zentral von Bad Königshofen ausgerechnet wurde, lagen Schwäbisch Hall und das Überraschungsteam des Hamburger SK mit 15 Mannschaftepunkten gleichauf und hatten damit die besten Chancen auf den Titelgewinn. Die Hamburger Frauen waren auch in den vergangenen Spielzeiten immer für eine Überrschung gegen eines der absoluten Top Teams gut, aber so stabil wie in der aktuellen Spielzeit hatten sie sich noch nicht präsentiert. Schwäbisch Hall wies das bessere Brettpunktverhältnis und führte damit die Tabelle an. Die OSG Baden-Baden befand sich mit einem einem Mannschaftpunkt weniger in Lauerstellung.
Das Restprogramm der beiden führenden Teams war ungefähr gleich schwierig. Schwäbisch Hall hatte die SF Deizisau, die SF Karlsruhe als leichtere Gegner in den Runden neun und zehn und die OSG Baden-Baden als schweren Gegner in der Schlussrunde.
Dier Hamburger SK musste gegen die SG Solingen und die Rodewischer Schachmiezen in den Runden neun und zehn antreten und in der Schlussrunde gegen das Team des Gastgebers als stärksten Kontrahenten.
Die OSG Baden-Baden schließlich, um auch auf den Verfolger zu schauen, hatte es in den Runden neun und zehn, als Reisepartner von Schwäbisch Hall, mit den SF Karlsruhe und den SF Deizisau in umgekehrter Reihenfolge zu tun und in der Schlussrunde dann mit dem Reisepartner, der OSG Baden-Baden.
In der neunten Runde lösten alle drei Top-Teams ihre Aufgaben. Der Hamburger SK gewann gegen Solingen kalr mut 5,5:0,5. Schwäbisch Hall besiegte die SF Deizisau mit dem gleichen Ergebnis und die ISG Baden-Baden gewann gegen Karlsruhe sogar mit 6:0.
Die zehnte Runde brachte dann eine gewisse Vorentscheidung. Hier gewann Schwäbisch Hall gegen die SF Karlruhe, aber der Hamburger SK stolperte beim 2.5:3,5 über die Rodewischer Schachmiezen. Das Match ging an den drei Spitzenbrettern verloren, denn Monika Socko und Eline Roebers und Zsoka Gal verloren ihre Partien gegen Stavroula Tsolakidou, Fiona Sieber und Alicja Sliwicka. An den hinteren Brettern gewann die Hamburgerinnen, mit 2,5:0,5, aber das reichte nicht.
Baden-Baden gewann gegen Deizisau und verdrängte damit den Hamburger SK vom zweiten Platz und hatte nun wieder reale Chancen auf den Meistertitel.
In der letzten Runde kam es zum entscheidenden Aufeinandertreffen des Tabellenführers Schwäbisch Hall gegen die OSG Baden-Baden. Schwäbisch Hall reichte ein Remis zum Titelgewinn. Baden-Baden brauchte einen Sieg.
In einem sehr umkämpften Match holten Bela Khotenashvili gegen Alexandra Kosteniuk, Lela Javakishvili gegen Dinara Wagner und Irina Bulmaga gegen Antoaneta Stefanova die entscheidenden Siegpunkte für Schwäbisch Hall.
Alexandra Kosteniuk, Bela Kohotenashvili
Elisabeth Pähtz konnte gegen Nino Batsiashvili den Rückstand verkürzen, aber an der Baden-Badener Niederlage nichts mehr ändern.
Elisabeth Pähtz, Nino Batsiashvili
Der Prozess der Entscheidungsfindung - Grundlagen
In insgesamt 6 Kapiteln untersuchen wir folgende Aspekte: die richtige Entscheidung anhand taktischer Faktoren, Entscheidungen beim Abtausch & Schlagzügen, komplexe & psychologische Entscheidungen in längeren Partien und bei der Verteidigung.
Der Hamburger SK verlor in der Schlussrunde noch gegen Bad Königshofen, hielt aber dank des besseren Brettpunktverhältnisses den dritten Platz.
Am Ende der Tabelle belegten Weißblau Allianz Leipzig, die Karlsruher SF und Doppelbauer Turm Kiel die Abstiegsplätze.
Mannschaft | Sp | MP | BP | BW | |
---|---|---|---|---|---|
1. | SK Schwäbisch Hall | 11 | 21 | 53 | 181 |
2. | OSG Baden-Baden | 11 | 18 | 48½ | 164½ |
3. | Hamburger SK | 11 | 17 | 44 | 151½ |
4. | SC 1957 Bad Königshofen | 11 | 17 | 41 | 121 |
5. | Rodewischer Schachmiezen | 11 | 16 | 38½ | 137 |
6. | SG Solingen | 11 | 10 | 33½ | 120½ |
7. | Schachfreunde Deizisau | 11 | 10 | 32½ | 116 |
8. | TuRa Harksheide | 11 | 8 | 31½ | 118½ |
9. | SG 1871 Löberitz | 11 | 7 | 26 | 98 |
10. | SV Weißblau Allianz Leipzig | 11 | 6 | 21 | 77½ |
11. | Karlsruher SF 1853 | 11 | 1 | 16½ | 63½ |
12. | SK Doppelbauer Turm Kiel | 11 | 1 | 10 | 37 |
Partien der Frauenbundesliga
Ergebnisse
Runde 9
Runde 10
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Runde 11
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